Aktuelles
UniGR-Center for Border Studies erhält interregionalen Wissenschaftspreis - Preise auch für Physiker
Das UniGR-Center for Border Studies ist für das grenzüberschreitende Projekt „Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung“ mit dem ersten Platz des interregionalen Forschungspreises ausgezeichnet worden. Der Preis, der mit 35.000 Euro dotiert ist, würdigt die außergewöhnliche Dynamik der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Weitere Preise gingen an Teams der Experimentalphysik.
Giovanna Morigi zum Fellow der American Physical Society ernannt
Die American Physical Society, die weltweit größte und wichtigste Organisation von Physikern und Physikerinnen, hat die Saarbrücker Physik-Professorin Giovanna Morigi zum Fellow ernannt. Damit ehrt die Fachgesellschaft die herausragenden wissenschaftlichen Beiträge von Giovanna Morigi zur Welt der Physik.
Vortragsreihe ab 5. Oktober: „Ein Quantum Tech – Quantentechnologie verständlich gemacht“
Mittwochs 18:30 Uhr, drei Termine mit je zwei Vorträgen à rund 30 Minuten, danach Umtrunk & Diskussion. Ort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8; der Eintritt ist frei.
Eröffnungsveranstaltung des Fokussemesters Quanteninformation
Am Montag, den 26. September 2022, findet um 14:00 Uhr im Günther-Hotz-Hörsaal (Gebäude E2 2) die Eröffnung des Schwerpunktsemesters zur Quanteninformation statt. Der Präsident der Universität, Prof. Schmitt, wird die Veranstaltung eröffnen und wir werden einen wissenschaftlichen Vortrag von Tommaso Calarco, Direktor am Forschungszentrum Jülich, hören. Dieser Vortrag ist zugleich das erste Kolloquium der Graduiertenschule Jülich-Saarbrücken.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.uni-saarland.de/page/quantum-information.html
Organisatoren: Markus Bläser, Michael Brannan, Giovanna Morigi, Moritz Weber
Wissenschaftler und Studierende aus aller Welt kommen zusammen zum Fokussemester Quanteninformation
Ab Montag, 12. September, wird die Universität des Saarlandes zum Treffpunkt des Wissenschaftsnachwuchses auf dem Gebiet der Quanteninformationstheorie: Führende Forscherinnen und Forscher werden Vorlesungen und Seminare über die Grundlagen und die aktuellen Fragen der Quanteninformation halten. Mehr als 100 Masterstudierende der Fächer Mathematik, Physik und Informatik sowie Promovierende nehmen am Programm teil. Bis 9. Dezember beschäftigen sie sich intensiv mit der Welt des Quantencomputers.
Artikel in "Nature" beschreibt Rekordverschränkung von Quantenspeichern
Forscher der LMU München und der Universität des Saarlandes haben zwei Quantenspeicher über eine 33 Kilometer lange Glasfaserverbindung miteinander verschränkt – ein Rekord und ein wichtiger Schritt hin zum Quanteninternet. Dazu haben sie heute einen Artikel in „Nature“ veröffentlicht.
Ein Netzwerk, in dem die Datenübertragung völlig sicher vor Hackerangriffen ist? Wenn es nach Physikern geht, soll genau das mit Hilfe des quantenmechanischen Phänomens der Verschränkung irgendwann Realität werden. Denn für verschränkte Teilchen gilt: Misst man Zustandseigenschaften des einen Teilchens, so kennt man automatisch auch die des anderen. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit die verschränkten Partner voneinander entfernt sind. Eine ideale Voraussetzung, um Informationen abhörsicher über große Distanzen zu übertragen.
Schwerpunktsemester zur Quanteninformation
Vom 12. September 2022 bis zum 9. Dezember 2022 findet an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Deutschland, das Fokussemester Quanteninformation statt.
Ziel ist es, die Quanteninformationstheorie aus den Perspektiven der Mathematik, Physik und Informatik zu untersuchen. Hier ist ein kurzer Video-Teaser auf YouTube.
Zahlreiche internationale Experten werden an der Universität des Saarlandes multidisziplinäre Vorlesungen halten, begleitet von verschiedenen Forschungsgesprächen in Seminaren.
Das Programm richtet sich insbesondere an Masterstudenten im ersten Jahr und bietet eine Einführung in dieses moderne Gebiet. Aber auch Doktoranden, Postdocs und Forscher sind herzlich eingeladen, an dem Programm teilzunehmen.
Hier finden Sie mehr Informationen.
Physikerin Karin Jacobs in Akademie der Wissenschaften zu Göttingen aufgenommen
Karin Jacobs, Professorin für Experimentalphysik an der Universität des Saarlandes, wurde als korrespondierendes Mitglied in die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen aufgenommen. Diese Auszeichnung kommt nur Professorinnen und Professoren zuteil, die in ihrem Fach Außergewöhnliches geleistet haben. Die korrespondierenden Mitglieder leben in der Regel außerhalb Norddeutschlands und nehmen eher indirekt am Leben der Akademie teil.
Neben Karin Jacobs wurde auch ihre frühere Kollegin Roser Valenti in die Akademie aufgenommen, sie ist heute Professorin für theoretische Physik an der Frankfurter Goethe-Universität. Valenti hatte zu Beginn ihrer wissenschaftliche Karriere mehrere Jahre an der Universität des Saarlandes geforscht.
Auf dem Weg zum Quantencomputer: Bund fördert Projekte von Saarbrücker Physikern mit zehn Millionen
In Quantencomputer werden große Hoffnungen gesetzt, weil sie wesentlich schneller und komplexer rechnen können als heutige Supercomputer – insbesondere in einem Quanten-Netzwerk. Viele Forschungsfragen dazu sind jedoch noch ungelöst, etwa wie man Fehlerquellen beim Quantenrechnen umgeht oder bestehende Glasfasernetze für die Verknüpfung von Quantenrechnern nutzen kann.
Daran forscht auch ein Physikerteam der Universität des Saarlandes, das in sechs verschiedenen Projekten vom Bundesforschungsministerium mit rund zehn Millionen Euro gefördert wird.
„Smarter“ Schleim: wie ein Einzeller zeigt, dass aus Zufall intelligentes Verhalten entstehen kann
Physarum polycephalum ist ein wahrer Schlaumeier: Mit Experimenten, in denen der Schleimpilz das Schienennetz von Tokio rekonstruieren und Labyrinthe lösen konnte, landete er bereits in den Nachrichten. Nun hat ein Forschungsteam den Pilz als Vorbild herangezogen, um von dessen Anpassungsfähigkeit zu lernen. Das vom ihm inspirierte mathematische Modell ist so allgemein, dass es nicht nur für effizientere Transportnetzwerke sorgen, sondern auch die Künstliche Intelligenz voranbringen könnte.
Sechster Sinn entschlüsselt? Forscher kommen dem inneren Kompass von Lebewesen auf die Spur
Woher kennen Lachse die Route zu ihren Laichgründen? Wie finden Tiere ihr Ziel? Ein internationales Forschungsteam aus Oregon, Straßburg, Oldenburg und Saarbrücken ist dem inneren Kompass von Lebewesen auf der Spur und könnte den geheimnisvollen „sechsten Sinn“ entschlüsselt haben. Der Arbeitsgruppe von Professor Uwe Hartmann von der Universität des Saarlandes ist es erstmals gelungen, die „Kompassnadeln“ von Lachsen mit dem Mikroskop sichtbar zu machen.
Saarbrücker Physiker entwickeln Simulationsmethode zum besseren Verständnis der Membranfusion
Biologische Membranen sind äußerst komplex: Sie bestehen nicht nur aus tausenden verschiedenen Lipid-Arten, sondern sind überdies asymmetrisch aufgebaut. Welchen biologischen Vorteil die hohe Komplexität haben könnte, wollen Saarbrücker Physiker um Prof. Jochen Hub herausfinden. Mithilfe einer neue Computer-Simulationsmethode haben sie Membranfusionen untersucht, die bei vielen biologischen Funktionen eine zentrale Rolle spielen. Die Ergebnisse könnten erste mögliche Erklärungen liefern.
Sie wurden nun in Nature Communications veröffentlicht.
Forschungsverbund zur Quantenkommunikation gestartet - 35 Millionen Euro für drei Jahre
Die Digitalisierung schreitet voran, gleichzeitig braucht der wachsende Austausch sensibler Daten mehr Sicherheit. Ein Kommunikationsnetz, das auf den Gesetzen der Quantenphysik beruht, ist wegen der physikalisch garantierten Abhörsicherheit ein wichtiger Ansatz. Das Verbundprojekt „Quantenrepeater.Link“ (QR.X) verfolgt dieses Ziel. Es wird für drei Jahre vom Bundesforschungsministerium mit rund 35 Millionen Euro gefördert. Koordiniert wird es von Christoph Becher von der Uni des Saarlandes.
DFG-Förderatlas 2021: Universität des Saarlandes erneut unter den 40 forschungsstärksten Hochschulen
Im aktuellen Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnte die Universität des Saarlandes den 39. Rang von insgesamt 225 Universitäten und Fachhochschulen, die von 2017 bis 2019 Fördermittel erhielten, belegen. Dabei ist zu beachten, dass die Rangfolge nicht größenbereinigt berechnet wird, so dass die Hochschulen mit deutlich mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Drittmittel-Ranking anführen.