Publications

Am CEUS entstehen regelmäßig wissenschaftliche Publikationen, die die Ergebnisse europabezogener Forschung im CEUS dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Das CEUS bringt die Bände der Reihe „Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung“ im Nomos Verlag heraus. Sie können weitere Informationen zu den bisher in dieser Reihe erschienenen Bände in der Nomos eLibrary abrufen.

Zur Reihe „Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung“ in der Nomos eLibrary

Übersicht über bisher erschienene Publikationen

Solidarität in Europa | Europäische Solidarität. Akten zur 3. Saarbrücker Europa-Konferenz

Hrsg. von Patricia Oster, Thomas Giegerich, Florian Weber und Kristina Höfer, Baden-Baden: Nomos, 2024 (Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung 4).

Der Band versammelt die Beiträge zur 3. Saarbrücker Europa-Konferenz, die am 12. und 13. Mai 2022 stattfand. Im Fokus der Konferenz stand Solidarität als ein zentraler europäischer Wert, der in der Europäischen Grundrechtecharta fest verankert ist. 

Der interdisziplinäre Konferenzband beleuchtet den Stellenwert von Solidarität in Europa. Neben grundlegenden juristisch-konzeptionellen, soziologischen und sozialethischen Perspektiven auf Solidarität enthält der Band Fallstudien. Diese befassen sich einerseits mit Solidarität in jüngeren europäischen und globalen Krisenmomenten wie der COVID-19-Krise und dem Krieg in der Ukraine, nehmen aber am Beispiel der westlichen Solidarität mit der polnischen Solidarność-Bewegung auch historische Konstellationen in den Blick.

Der Band ist im Open-Access-Format kostenfrei über die Nomos eLibrary abrufbar.

Zum Band in der Nomos eLibrary

Mit Beiträgen von: Christian Calliess, Julia Dittel, Emmanuel Droit, Thomas Giegerich, Dr. Heinrich Kreft,  Udo Lehmann, Roman Petrov, Hans-Jörg Trenz, Florian Weber

 

Pandemisches Virus – nationales Handeln. Covid-19 und die europäische Idee

Hrsg. von Dominik Brodowski, Jonas Nesselhauf und Florian Weber. Wiesbaden: Springer VS, 2023.

Die Covid-19-Pandemie fordert die europäische Idee heraus: Denn nicht nur die EU-Außengrenzen, sondern auch Binnengrenzen innerhalb des Schengen-Raums wurden ab Frühjahr 2020 wieder verstärkt kontrolliert, durch an deren Überquerung anknüpfende Quarantäne- und Test-Vorschriften zum Hindernis oder auch zeitweise ganz geschlossen. Damit sind die geographischen Grenzverläufe für Berufspendelnde, für Ausflügler*innen oder für Einkaufende wieder 'real'. Doch reichen die Auswirkungen über Transit, Tourismus und Handel weit hinaus: Mit den verstärkten Kontrollen, Quarantänepflichten und Schließungen verändert sich auch die Wirkung der territorialen Grenz(ziehung)en. Das betrifft schließlich auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in binneneuropäischen Grenzregionen. Im Zusammenspiel aus Kultur-, Raum- und Rechtswissenschaften erfolgt im Sammelband eine multiperspektivisch vertiefende Beleuchtung zu Covid-19 und der europäischen Idee.


Im Podcast des Rechtswissenschaftlichen Zentrums für Europaforschung erzählen die Herausgeber Dominik Brodowski, Jonas Nesselhauf und Florian Weber von ihren jeweils eigenen Zugängen zu der Thematik und erklären, welche neuen Erkenntnisse sie durch die gemeinsame Arbeit gewinnen konnten.

 

Flüchtlingskrise, Migrationskrise, Europakrise? Die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf die europäischen Gesellschaften. Akten der 2. Saarbrücker Europa-Konferenz

Hrsg. von Tiziana Chiusi und Anne Rennig. Saarbrücken: Alma Mater, 2021 (Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung 3).

Der Band fasst die Beiträge der 2. Saarbrücker Europa-Konferenz zusammen, die am 9. und 10. November 2018 vom CEUS zum Thema Flüchtlingskrise, Migrationskrise, Europakrise? Die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf die europäischen Gesellschaften organisiert wurde. Die Veranstaltung war bereits die zweite dieses Formats und knüpfte an die 1. Saarbrücker Europa-Konferenz (Europa, quo vadis? Was macht einen Europäer aus?) aus dem Jahr 2016 an.

Der Gegenstand der 2. Saarbrücker Europa-Konferenz war nicht nur aktuell, sondern auch brisant. Denn die Fluchtbewegungen der vergangenen Jahre haben unsere Idee von Europa aus verschiedenen Gründen und Perspektiven auf den Prüfstand gestellt und zahlreiche Fragen aufgeworfen: Wozu verpflichten die gemeinsamen europäischen Werte? Gehört nicht das Asylrecht zu dem grundrechtlichen Kanon und daher zu den Grundeinstellungen, die unsere Identität als Europäerinnen und Europäer bilden? Inwiefern sind Sorgen um eine Überlastung der Sozialsysteme berechtigt? Sind die Geflüchteten eine Chance für die Gesellschaften angesichts der demographischen Prognosen? Wie gehen wir mit dem Teil der Bevölkerungen Europas um, die auf die Migrationswelle mit der Wahl rechtspopulistischer Parteien antworten? Was bedeutet Integration und wie kann, wie sollte sie gesteuert werden? ...

Alle diese Fragen, womit die Problematik nur im Ansatz dargestellt wird, können auf verschiedenen Ebenen analysiert und beantwortet werden, wozu der vorliegende Band einen Beitrag leisten möchte.

Mit Beiträgen von: Thomas Giegerich,Michael Grimm, Christiane Kraus, James Shikwati, Saran Kaba Jones, Panu Poutvaara, Ettore Recchi, François Héran, Bundesminister Peter Altmaier (Kabinett Merkel IV)

 

Europaforschung interdisziplinär. Beiträge zur 1. und 2. „Europa-Ringvorlesung“ des Europa-Kollegs CEUS der Universität des Saarlandes.

Hrsg. von Tiziana Chiusi und Anne Rennig. Saarbrücken: Alma Mater, 2020 (Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung 2).

Eine der ersten Aktivitäten, die das CEUS mit Beginn seiner operativen Arbeit 2014 lancierte, war die Organisation einer zweigeteilten öffentlichen „Europa-Ringvorlesung“ im Wintersemester 2014/15 und im Sommersemester 2015 zu den Teilthemen „Grenzräume, Grenzkonstruktionen und Grenzüberschreitungen“ und „Annäherungs- und Abgrenzungsprozesse im europäischen Kulturraum“.

In Teil 1 wurden geographische Grenzen, aber auch Fächergrenzen, Sprachgrenzen, kulturelle Grenzen und Grenzüberschreitungen diskutiert; Teil 2 widmete sich Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Entwicklung von Sprache und Kultur sowie von Politik und Medien in Europa.

Der Band ist im Winter 2020 bei Alma Mater erschienen.

Mit Beiträgen von: Susanne Kleinert & Romana Weiershausen, Vincent Goulet & Christoph Vatter, Gabriela Vojvoda & Anthi Wiedenmayer, Astrid M. Fellner & Joachim Frenk, Lucia Scherzberg & August H. Leugers-Scherzberg, Heinrich Schlange-Schöningen, Peter Riemer, Norbert Gutenberg & Georges Leduc (†), Daniel Kazmaier für Dominik Schmitt (†), Gregor Halmes & Roland Marti, Hans-Jürgen Lüsebrink & Christian Scholz (†), Semjon Aron Dreiling & Arne Thomsen

 

Fluchtraum Europa. Interdisziplinäre Perspektiven

Hrsg. von Patricia Oster und Christoph Vatter. Baden-Baden: Nomos, 2020 (Denkart Europa | Mindset Europe 31).

Der Band ermöglicht durch seinen interdisziplinären Charakter einen facettenreichen Überblick zu Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext und spannt dabei den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart. Grundlagenkapitel untersuchen rechtliche Hintergründe und verweisen auf historische Diskurszusammenhänge. Anhand historischer Fallstudien und der Umsetzung des Themas Flucht in Literatur und Film skizzieren die Beiträge die Konturen eines komplexen „Fluchtraums Europas“ und die damit verbundenen Forschungsperspektiven.


Mit Beiträgen von: Rainer Hudemann, Heinrich Schlange-Schöningen, Thomas Giegerich, Justus Nipperdey, Dietmar Hüser, Mechthild Gilzmer, Hans-Jürgen Lüsebrink, Peter Riemer, Christiane Solte-Gresser, Christoph Vatter, Romana Weiershausen, Astrid M. Fellner, Joshua Bechtold, Ines Funk, Nils Pendl

 

Europa jenseits des Konvergenzparadigmas. Divergenz – Dynamik – Diskurs

Hrsg. von Christian Scholz, H. Peter Dörrenbächer und Anne Rennig. Baden-Baden: Nomos, 2019 (Denkart Europa | Mindset Europe 29).

Konvergenz im Sinne von Standar­di­sierung und Harmonisierung ist in der Euro­päischen Union stets leiten­des politi­sches Para­digma gewesen, um die euro­päischen Gesell­schaf­ten zu mehr Ein­heit, mehr Wohl­stand und Solidari­tät zu führen. Der Nutzen für wirt­schaft­liche und währungs­politische Berei­che, den Han­del oder den Klima­schutz liegt auf der Hand. Der inter­diszipli­näre Band, der sich an For­scher*innen, Studie­rende, aber auch die Politik und die interes­sierte Öffentlich­keit richtet, stellt dieses Konvergenz-Paradigma konstruktiv in Frage: Welche Dyna­miken existier(t)en in Euro­päisie­rungs­prozes­sen, die zu Divergenz führen? Welche Poten­ziale wurden da­durch möglicher­weise frei­gesetzt? Welche Mechanis­men steuern diese Prozesse? Das Heraus­gebe­rteam aus dem Europa-Schwer­punkt der Uni­versi­tät des Saar­landes stellt Perspek­tiven auf (regional-)poli­tische, recht­liche, wirt­schaft­liche, (sozio-)kultu­relle und sprach­poli­tische Prozes­se einander gegen­über.

Mit Beiträgen von: Tobias Chilla, Philippe Cossalter, Uwe Eisenbeis, Hans-Jürgen Lüsebrink, Roland Marti, Claudia Polzin-Haumann, Ettore Recchi, Christian Scholz, Volker Stein, Georg Wenzel­burger, Arnd Wiedemann

 

Generations Z in Europe. Inputs, Insights and Implications

Hrsg. von Christian Scholz und Anne Rennig. Bingley: Emerald, 2019 (The Changing Context of Managing People).

For several years, millennials, digital natives, and several other names for the “Generation Y” are in the focus of academic research and even more on the front page of the discussions of practitioners in companies, politicians, teachers, parents, and of course the media in general. However, since a few years, a new generation moves into focus. Even though it got with “Generation Z” a name not too exciting, this group of young people born after 1990 is about to become a real game changer: As the New York Times phrased “Move Over, Millennials, Here Comes Generation Z”. And this Generation Z is totally different from other generations before, for instance: more realistic, with mistrust of politicians, companies or media and furthermore prefers a very strict separation of work and private life. In this regard companies should start to get ready for them.

This book is the first to compare the European Generation Z (born 1990–1995) in terms of country and culture specific drivers and characteristics based on interdisciplinary and international scientific research. It was published at Emerald in 2019 .

The book is based on an international and interdisciplinary conference (“Generation Z in Europe”) held at Saarland University in November 2016 and organized by the Chair of Business Science, esp. Organisation, Human Resources and Information Management, and the CEUS.

With contributions by: Slavko Alčaković, Valentina Battista, Sebastiano Benasso, Aart Bontekoning, Miguel Chaves, Valentina Cuzzocrea, Elodie Gentina, Lisa-Dorothee Grotefend, Mariya Karaivanova, Kristine Klein, Emma Parry, Danica Čigoja Piper, Anne Rennig, Ángeles Rubio Gil, María Victoria Sanagustín Fons, Christian Scholz, Tobias Scholz, Daria Vyugina

 

Europa, quo vadis? Was macht einen Europäer aus? Akten der 1. Saarbrücker Europa-Konferenz.

Hrsg. von Tiziana Chiusi und Anne Rennig. Saarbrücken, Alma Mater, 2018 (Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung 1).

Dieser Band enthält die im Rahmen der 1. Saarbrücker Europa-Konferenz (10. und 11. November 2016) an der Universität des Saarlandes gehaltenen Vorträge. Der Band stellt gleichzeitig den Auftakt der Publikationsreihe des CEUS „Collegium Europaeum Universitatis Saraviensis. Saarbrücker Beiträge zur Europaforschung“ dar.

Mit Beiträgen von: Tiziana Chiusi, Rainer Hudemann, Paulo Mota Pinto, Georg Ress, Catherine Robinet, Constança Urbano de Sousa

 

Kontakt

Florian Lisson
Campus C5 3, Raum 2.23

Tel.: +49 681 302-70430
florian.lisson(at)uni-saarland.de