Transculture and Métissage - Colonialism and its challenges - Urban spaces

Kooperation im Rahmen des Programms "Ostpartnerschaften" 2021-2025 mit Universitäten aus dem östlichen Mitteleuropa, Ost- und Südosteuropa, sowie dem Kaukasus und Zentralasien

Projektbeschreibung

Das neue Forschungsvorhaben schließt an ein Projekt an, das 2017 begann. Es hat folgende drei Schwerpunkte:

  • Transkultur und Métissage
  • (Post-)Kolonialismus und seine Herausforderungen
  • Urbane Räume

Die Forscher*innen aus Warschau und Saarbrücken widmen sich gemeinsamen Forschungsarbeiten in diesen Bereichen, die anlässlich zweier gemeinsam organisierter Konferenzen - im Frühjahr 2023 in Saarbrücken ("Urbane Räume und städtische Kunst sowie ihre Beziehung zur fiktionalen Literatur") und im Herbst 2023 in Warschau ("Den Kolonialismus neu denken - Frankophones Schreiben über Afrika") - vorgestellt werden sollen. Gleichzeitig sollen kurze Aufenthalte im Partnerland im Zusammenhang mit Lehraufträgen organisiert werden, bei denen deutsche Dozent*innen in Warschau in ihrem Forschungsbereich lehren sollen und polnische Kolleg*innen in Deutschland die Gelegenheit bekommen sollen, ihre Inhalte vorzustellen. Ziel ist es ebenfalls, Student*innen beider Länder mit den Lehrmethoden des Partnerlandes bekannt zu machen und sie stärker über die Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten in Saarbrücken bzw. Warschau zu informieren. Die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit, sowie der Austausch von Lehrenden aus beiden Ländern soll fortgesetzt werden. Neue Kolleg*innen und Doktorand*innen sollen in das Projekt miteinbezogen werden.

Projektziele:

  1. Festigung und Fortschreibung der bestehenden Partnerschaften unter Einbezug neuer Kolleg*innen (Forschende und Lehrende) und Doktorand*innen
  2. Kooperation in Lehre und Forschung mittels gemeinsam organisierter Konferenzen, Förderung der Lehrer*innenmobilität und Heranführung an die Unterrichtskultur des Partnerlandes.
  3. Ausbau bestehender Netzwerke zwischen Student*innen und Lehrenden, wodurch die Möglichkeit gegeben werden soll, neue Einblicke zu vermitteln.

Projektleiter*innen: Univ.-Prof. Izabella Zatorska, Dr. Małgorzata Sokołowicz (Instytut Romanistyki an der Universität Warschau), Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Universität des Saarlandes)

Zeitraum: Januar 2021 bis Dezember 2023

Zusammenarbeit des Fachbereichs Romanistik mit der Universität Warschau

Die Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Romanistik der Universität des Saarlandes und des romanistischen Instituts der Universität Warschau hat sich in sehr fruchtbarer Weise entwickelt. Im September 2017 wurde in Warschau ein Seminar veranstaltet, an dem zwei Wissenschaftler*innen der Universität des Saarlandes mitwirkten. Im Januar 2020 wurde in Warschau eine Publikation veröffentlicht, die zwei Beiträge dieses Seminars (zum Französischunterricht und frankophoner Literatur) enthält. Im Oktober 2019 reiste Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink zu einer Konferenz nach Warschau anlässlich des hundert-jährigen Bestehens des romanistischen Instituts in Warschau. Prof. Lüsebrink war ebenfalls Mitglieds des wissenschaftlichen Beirats dieser Konferenz und hielt sich in den Jahren 2016-2019 zu jeweils einwöchigen Lehr- und Forschungsaufenthalten an der Universität Warschau auf. In den Jahren 2017, 2018 und 2019 reiste Dr. Małgorzata Sokołowicz nach Saarbrücken, um in der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek zu forschen und Seminare mit Studierenden abzuhalten. Sie war im März 2017 Gastprofessorin am Institut für Romanistik der Universität Warschau.

Zur Partnerschaft mit der Universität Warschau

Die Anfänge der Zusammenarbeit zwischen den romanistischen Lehrstühlen der Universität des Saarlandes und der Universität Warschau liegen bereits ein halbes Jahrhundert zurück. Die Zusammenarbeit hat sich auf den Ebenen Lehre und Forschung als sehr fruchtbar erwiesen: Zahlreiche gemeinsame Sitzungen und Konferenzen fanden statt und viele gemeinsame Publikationen wurden veröffentlicht. Einige deutsche Kolleg*innen hielten Seminare in Warschau ab; viele polnische Professor*innen lehrten in Deutschland.