Herzlich Willkommen! Bienvenue!
Sie sind auf den Webseiten der Professur von Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink. Hier finden Sie Informationen zu Professor Lüsebrink und seinen Mitarbeiter*innen, zu seinen Forschungsprojekten und Publikationen, zu Veranstaltungen sowie Wissenswertes.
Für Informationen zum Studium der Interkulturellen Kommunikation (BA, MA) und der Deutsch-Französischen Studien (BA, MA) besuchen Sie bitte die Webseiten des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommuniktion (Prof. Dr. Markus Messling) und des Lehrstuhls für Französische Literaturwissenschaft (PD Dr. phil. habil. Niklas Bender).
Aktuelles
Neuerscheinung: Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten
5., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2024.
Im April 2024 veröffentlichte Prof. Lüsebrink die 5., aktualisierte und erweiterte Auflage seines Bandes zur Landeskunde Frankreichs im Verlag J. B. Metzler.
- Frankreich verstehen: Hintergründe und Faktenwissen
- Landeskunde (verstanden als interdisziplinäre Frankreichstudien) ist neben den Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaften ein wesentliches Standbein des Französischstudiums.
- Etablierter Einführungsband in aktualisierter 5. Auflage – im zweifarbigen Layout
Das weitere Erstarken rechter Parteien und die Corona-Pandemie haben zu politischen und wirtschaftlichen Konflikten in Frankreich geführt. Doch was sind die Hintergründe der aktuellen Situation, wie ist die französische Gesellschaft strukturiert, wie funktioniert das politische System? Diese Einführung beschreibt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und mentalen Strukturen, die die gegenwärtige Situation der französischen Gesellschaft prägen und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für unser Nachbarland. Ausführlich beschäftigt sich Prof. Lüsebrink mit dem historischen Gedächtnis Frankreichs, den Medien, den Kulturinstitutionen sowie mit den für Frankreichs Kulturpolitik wichtigen Bezügen zu den frankophonen Staaten und Kulturen außerhalb Europas. – Für die fünfte Auflage wurde der Band umfassend aktualisiert und erweitert.
Sie können den Band „Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten“ beim Verlag J. B. Metzler erwerben und als eBook über universitätsinterne Netze − beispielsweise bei der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek − abrufen.
Neuerscheinung: Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink hat gemeinsam mit Prof. Dr. Antje Flüchter (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Andreas Gipper (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Prof. Dr. Susanne Greilich (Universität Regensburg) den Band „Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period“ in der Reihe „Übersetzungskzlturen der frühen Neuzeit“ im Verlag J. B. Metzler herausgegeben.
Sie können den Band als Open-Access-Version hier kostenfrei abrufen.
Neuerscheinung: Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Dr. Susanne Greilich haben kürzlich den Band „Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)“ beim Verlag Königshausen & Neumann veröffentlicht.
Le dictionnaire universel et spécialisé – genre phare des Lumières – s’est répandu au cours du long XVIIIe siècle sous forme de traductions dans toute l’Europe et jusqu’en outre-mer. Ce sont les encyclopédies françaises qui furent le plus largement traduites et reçues comme modèles génériques. Cependant, certaines des encyclopédies françaises les plus importantes n’auraient pas pu être réalisées sans des processus préalables de traduction et de transfert à partir d’autres langues, cultures et genres.
Le présent ouvrage, à travers treize contributions, examine ces constatations de plus près. À travers quatre parties thématiques, le volume analyse les traductions d’encyclopédies dans leurs dimensions spatiales, reliant cette question à des perspectives politiques ; aux dimensions de traduction inhérentes aux dictionnaires français universels et spécialisés ; aux traductions dans le sens du transfert transnational d’idées et de concepts-clés, ainsi qu’au processus de traduction en rapport avec les caractéristiques de l’encyclopédisme et les pratiques de l’écriture encyclopédique du XVIIIe siècle. Dans ce contexte, la traduction s’avère essentielle en tant que pratique clé de l’encyclopédisme éclairé, tout comme les réseaux transculturels et les filiations textuels qui en furent à la base.
Weitere Informationen zum Band finden Sie beim Verlag Königshausen & Neumann.
Repenser « l’étranger » en démocratie – dispositifs anciens et (post)modernes dans les discours philosophiques et littéraires
Colloque à Saarbrücken, 24-25 octobre 2024
Am 25. und 26. Oktober 2024 veranstaltet Prof. Lüsebrink zusammen mit Prof. Dr. Jean-Marc Narbonne (Philosophie, Université Laval, Québec) und Prof. Dr. Heinrich Schlange-Schöningen (Professor für Alte Geschichte, Universität des Saarlandes) ein Kolloquium an der Universität des Saarlandes zum Thema „Repenser « l’étranger » en démocratie – dispositifs anciens et (post)modernes dans les discours philosophiques et littéraires“.
Vortrag von David Diop: „La fabrique du Voyage au Sénégal (1757) de Michel Adanson, encyclopédiste français.“
Am 5. Juli 2024 um 14:00 Uhr wird David Diop, Schriftsteller und Literaturprofessor an der Université de Pau, in Gebäude C5 3, Raum 0.23 einen Vortrag über das folgende Thema halten: „La fabrique du Voyage au Sénégal (1757) de Michel Adanson, encyclopédiste français.“
Prof. Diop ist vom 22.6. bis 6.7. als Mercator-Gastprofessor im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit” (SPP 2130) Gast an der Universität des Saarlandes. David Diop wurde vor allem durch seinen Roman Frère d'âme (2018), für den er den International Booker Prize und den Prix Goncourt des Lycéens erhielt, sowie den Roman La Porte du voyage sans retour ou Les cahiers secrets de Michel Adanson (2021) bekannt. Im wissenschaftlichen Bereich wurde u.a. sein Buch Rhétorique nègre. Des récits de voyage à la littérature abolitionniste (2018), das mehrere Wissenschaftspreise erhielt, international viel beachtet.
Der Vortrag findet um 14:00 Uhr in Geb. C5 3, Raum 0.23 statt. Eine Online-Teilnahme an den beiden Vorträgen und den anschließenden Diskussionen ist nach Anmeldung bei Florian Lisson (florian.lisson(at)uni-saarland.de) möglich.
Vortrag von Prof. Dr. Małgorzata Sokołowicz: „Stratégies de représentation du pays d’origine dans des romans d’écrivains migrants (N. Kattan, A. Parizeau, Y. Chen).“
Am 5. Juli 2024 um 16 Uhr wird Frau Prof. Dr. Małgorzata Sokołowicz (Universität Warschau, Institut für Romanistik) in Gebäude C5 3, Raum 0.23, einen Vortrag halten über „Stratégies de représentation du pays d’origine dans des romans d’écrivains migrants (N. Kattan, A. Parizeau, Y. Chen).“ M. Sokołowicz ist vom 24.6. bis zum 7.7.2024 Gastforscherin an der Universität des Saarlandes im Rahmen des Kooperationsprogramms zwischen den Universitäten Warschau und Saarbrücken. Sie ist eine international renommierte Spezialistin für französischsprachige Reiseliteratur sowie für die frankophonen Literaturen des Maghreb und Québecs. 2014 erschien ihr Buch La catégorie du héros romantique dans la poésie française et polonaise au XIXe siècle, 2020 ihre Studie Orientalisme, colonialisme, interculturalité: l'œuvre d'Aline Réveillaud de Lens. Der Vortrag findet auch im Rahmen des Centre d'Études Canadiennes et Québécoises der Universität des Saarlandes statt
Der Vortrag findet um 16:00 Uhr in Geb. C5 3, Raum 0.23 statt. Eine Online-Teilnahme an den beiden Vorträgen und den anschließenden Diskussionen ist nach Anmeldung bei Florian Lisson (florian.lisson(at)uni-saarland.de) möglich.
Vortrag an der Universität Bayreuth: „Vom Globalen zum Lokalen. Konzepte, Herausforderungen und interkulturelle Dimensionen interdisziplinärer Afrikaforschung (aus der Sicht der Literatur- und Kulturwissenschaften)“
Am 27. Juni 2024 hielt Prof. Lüsebrink einen Vortrag an der Universität Bayreuth im Rahmen der Tagung: „Afrika im Bayreuther Alltag: Geschichte und Erinnerungskultur“. Prof. Lüsebrink spricht über die interkulturellen Dimensionen der Afrikaforschung aus Sicht der Literatur- und Kulturwissenschaft).
Weitere Informationen zur Tagung an der Universität Bayreuth
Zweisprachige Lesung mit David Diop und Andreas Jandl
Am 25. Juni 2024 empfing Prof. Lüsebrink den David Diop und den Übersetzer Andreas Jandl zu einer zweisprachigen Lesung in der Buchhandlung Bock & Seip.
David Diop ist ein international bekannter franko-senegalesischer Schriftsteller und zugleich Professor für französischsprachige Literatur an der Université de Pau. Mit seinem 2018 erschienenen Roman Frère d’âme [Nachts ist unser Blut schwarz, übersetzt von Andreas Jandl, 2019], in dem der Einsatz von Soldaten aus den afrikanischen Kolonien im Ersten Weltkrieg thematisiert wird, gelang ihm sein internationaler Durchbruch. Mehrere renommierte Preise u. a. der Prix Goncourt des lycéens 2018 und der International Booker Prize 2021, den er als erster französischsprachiger Autor gewann, zeugen von dem Erfolg und Zuspruch seitens der Literaturkritik und der Leser:innen.
In seinem Roman La Porte du voyage sans retour (2021), der von Andreas Jandl unter dem Titel Reise ohne Wiederkehr oder Die geheimen Hefte des Michel Adanson (2022) übersetzt wurde, erzählt Diop die Lebensgeschichte des französischen Botanikers und Ethnologen Michel Adanson (1727–1806), der mit dem Ziel, eine umfassende Enzyklopädie der afrikanischen Fauna zu erstellen, in den Senegal reist. Als er vom tragischen Verschwinden einer jungen Frau erfährt, ändern sich jedoch seine Pläne und die verbotene Liebe während der Zeit des Sklavenhandels und der Aufklärung rückt ins Zentrum des Romans.
Kooperationsveranstaltung des Frankreichzentrums und der Romanistik (Prof. Dr. em. H.-J. Lüsebrink, Romanische Literaturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) der Universität des Saarlandes mit dem DFG-geförderten Schwerpunktprogramm 2130: "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit" und der Buchhandlung Bock & Seip.
Zeit: 25. Juni 2024, 19.00 Uhr
Ort: Buchhandlung Bock & Seip, Futterstraße 2, 66111 Saarbrücken
Referenten: David Diop (Autor) und Andreas Jandl (Übersetzer)
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache. Mit anschließendem Umtrunk.
Gastvortrag von Prof. Lüsebrink und Gespräch an der Université de Bordeaux-Montaigne
Am 12. Feburar 2024 hielt Prof. Lüsebrink um 17:00 Uhr einen Vortrag an der Université Bordeaux Montaigne zum Thema "Promesses républicaines: Expériences autobiographiques et prises de positions politiques d’écrivains et d’intellectuels du continent africain, de l’époque coloniale aux migrations contemporaines".
Im Anschluss sprach Prof. Lüsebrink über seinen Werdegang, sein Interesse für Afrika und das 18. Jahrhundert und diskutierte über interkulturelle Fragestellungen.
Zur Aufnahme des Vortags von Prof. Lüsebrink an der Université Bordeaux-Montaigne
Zum persönlichen Gespräch mit Prof. Lüsebrink
Nouveaux savoirs sur le monde non-européen dans les encyclopédies européennes au XVIIIe siècle - évolutions, (re-)traductions, médiations
Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Dr. Susanne Greilich
Am 11. Juni 2024 hielten Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof Dr. Susanne Greilich in der Bibliothèque Ascoli an der Sorbonne einen Vortrag zum Thema „Nouveaux savoirs sur le monde non-européen dans les encyclopédies européennes au XVIIIe siècle - évolutions, (re-)traductions, médiations“.
Regards (post-)coloniaux sur les pratiques médicinales autochtones. Le baobab, de l’Encyclopédie à la littérature de l’extrême contemporain
Avec la participation de David Diop, auteur de Frères d’âme et La porte du voyage sans retour
Lundi, 1er juillet 2024, 16.00-18.00 heures, bâtiment C5 3, salle 0.23
Organisation & Modération: Julia Pröll, en coopération avec Hans-Jürgen Lüsebrink
Partant d’un exposé de David Diop sur les articles « Acacia » et « Baobab » dans Le Supplément à l’Encyclopédie (1776) écrits par le botaniste français Michel Adanson à la suite de son séjour au Sénégal, la table ronde vise à explorer la représentation et la réception de pratiques médicinales autochtones dans des discours scientifiques et littéraires français et francophones. Suivra un bref exposé de Julia Pröll, professeure associée à l’Université d’Innsbruck, actuellement boursière de la fondation Humboldt à l’Université de la Sarre, sur le rôle du baobab, sa dimension mythique et ses multiples imaginaires, non seulement médicaux, dans les littératures francophones de l’extrême contemporain.
À partir de ces deux interventions, la discussion commune questionnera non seulement les phénomènes de contact entre les traditions médicinales autochtones et la médecine occidentale. Elle s’intéressera également aux échanges productifs entre discours fictionnels et scientifiques, tout comme au risque d’exotisation du baobab faisant obstacle à un transfert de savoirs tel qu’il a été initié par Adanson, empêchant ainsi un véritable dialogue entre cultures.
Pour une participation en ligne, veuillez vous adresser à julia.proell(at)uibk.ac.at et à florian.lisson(at)uni-saarland.de pour obtenir le lien.
Von erfundenen Gefangenen und imaginären Torturen. Fake News im Kontext des Sturms auf die Bastille am 14. Juli 1789
Am 15. Juli 2024 hält Prof. Lüsebrink im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fake, Lüge, Desinformation“ einen Vortrag zum Thema: „Von erfundenen Gefangenen und imaginären Torturen. Fake News im Kontext des Sturms auf die Bastille am 14. Juli 1789“. Der Vortrag findet um 19:00 Uhr im Festsall des Rathauses St. Johann statt.
Der Bastillesturm am 14. Juli 1789 ist ein epochales Ereignis der Französischen Revolution und wird am französischen Nationalfeiertag als Sieg der vom Volk wieder erlangten Freiheit über Despotie und Tyrannei gefeiert. Der Vortrag wird der Frage nachgehen, inwieweit diesem Ereignis auch Mythenbildungen und gezielt lancierte Falschnachrichten zugrunde lagen – über imaginäre Gefangene wie dem Comte de Lorges bis zu Gerüchten über geheime Folterkammern und unmenschliche Haftbedingungen.
Verteidigung der Dissertation von Ibrahima Sene in Dakar
Am 29.11.2023 verteidigte Herr Ibrahima Sene an der Université Cheikh Anta Diop in Dakar (Senegal) seine Dissertation zum Thema “Die Geschichtserfahrung des deutschen Kolonialismus in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (1978-2015)”. Die von Prof. Dr. Ibrahima Diagne (Dakar) in Kooperation mit Prof. Lüsebrink betreute Dissertation, die Herr Sene mit Unterstützung eines dreijährigen DAAD-Stipendiums in Saarbrücken verfasst hat, erhielt die Bestnote "Très honorable avec les félicitations du jury". Das Fotos zeigt die Mitglieder der Promotionskommmission (von links Prof. Lüsebrink, Prof. Kassé, Herr Sene, Prof. Diagne und Prof. Wane) nach Abschluss der Disputation.
Prix de thèse der Université de Lorraine für Dr. Viktoria Lühr
Am 24.11. 2023 erhielt Frau Dr. Viktoria Lühr (CIERA, Paris) für ihre im Dezember 2022 an der Universität des Saarlandes verteidigte Dissertation zum Thema “Kulturelle Diversität im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und (Re-)Nationalisierung. Eine Analyse des soziopolitischen Diskurses in Frankreich, Deutschland und Québec“ den "Prix de thèse" der Université de Lorraine für herausragende Dissertationen im Bereich der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Die Dissertation von Frau Dr. Lühr wurde in einem Co-Tutelle-Verfahren von Prof. Lüsebrink (UdS) und Prof. Marcowitz (Université de Lorraine, Metz) betreut . Das Photo zeigt Frau Dr. Lühr bei der Preisverleihung in Nancy mit Frau Prof. Lartillot (Université de Lorraine).
Zweisprachige Lesung aus "Théo à jamais" / "Theo für immer" von Louise Dupré
Am 24. November 2023 fand in der Universitätsbuchhandlung Bock & Seip auf dem Campus der Universität des Saarlandes eine zweisprachige Lesung aus dem Roman "Théo à jamais" / "Theo für immer" von Louise Dupré und ihrer Übersetzerin Prof. Dr. Ursula Moser statt.
Louise Dupré ist eine vielfach ausgezeichnete und in mehreren Sprachen übersetzte Romanautorin, Lyrikerin, Dramatikerin und Essayistin aus Québec. Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des weiblichen Schreibens in Québec und der Frankophonie. Ihr dritter Roman Théo à jamais (2021) [deutsche Übersetzung von Ursula Moser: Theo für immer (2023)] wurde als Finalist für den Prix littéraire France-Québec nominiert und ist, nach den eigenen Worten der Autorin, ein „Roman der Resilienz“: Die Filmcutterin Beatrice arbeitet gerade an einem Dokumentarfilm zum Thema Amokläufe und Massaker, als das Telefon klingelt. Ihr Stiefsohn Theo wurde erschossen, als er in einem vollen Hörsaal versuchte, seinen eigenen Vater zu töten. Wie reagieren, wenn man plötzlich zur unmittelbar Betroffenen wird? Beatrice versucht trotz ihres unsagbaren Schmerzes zu verstehen. Wie kann ein unbescholtener junger Mensch zum Mörder werden? Wo beginnt das Böse? Wo endet die Normalität? Wo liegen Schuld und Verantwortung?
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Tagung « Modernités connectées : Québec-Allemagne 1900–2000. Transferts littéraires, culturels et intellectuels » (Universität des Saarlandes) und in Kooperation mit der Buchhandlung
Bock & Seip und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes statt.
In Erinnerung an Prof. em. Dr. Dr. hc. Fritz Nies (1934-2023)
Am 9. Oktober 2023 ist der Romanist Fritz Nies nach langer Krankheit verstorben. Prof. Lüsebrink hat einen Nachruf auf Fritz Nies verfasst, den Sie hier lesen können.
interculture journal - Online-Zeitchrift für interkulturelle Studien
Ausgabe 38/2023 jetzt erhältlich
Prof. Lüsebrink hat an der von Prof. Christoph Vatter (Jena) und Prof. Dominic Busch (München) herausgegebenen Jubiläumsausgabe der Online-Zeitschrift für Interkulturelle Studien mitgearbeitet und hier einen Beitrag zu dem französischen Soziologen, Anthropologen und Interkulturalitätsforscher Philippe D'Iribarne veröffentlicht. Das Themenheft erschien aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Hochschulverbands für interkulturelle Studien (IKS), dessen Begründer und langjähriger Vorsitzende der im März 2023 verstorbene Jenaer Universitätsprofessor Jürgen Bolten gewesen ist.
Sie können Prof. Lüsebrinks Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift interculture journal kostenfrei abrufen.
In Gedenken an / à la mémoire de Józef Kwaterko (1950-2023)
Am 1. August 2023 ist Prof. Dr. Józef Kwaterko unerwartet verstorben. Prof. Kwaterko war über 30 Jahre wissenschaftlich und freundschaftlich mit Prof. Lüsebrink verbunden und besuchte die Universität des Saarlandes mehrmals für Forschungsaufenthalte.
Le 1er août 2023, le professeur Józef Kwaterko est décédé de façon inttendue. Il a entretenu une relation amicale et scientifique avec le professeur Lüsebrink. Il a également été plusieurs fois professeur invité à l'Université de la Sarre.
Prof. Lüsebrink hat einen Nachruf auf Prof. Józef Kwarterko verfasst.
Hans-Jürgen Lüsebrink a rédigé un hommage au professeur Józef Kwaterko.
"Meilensteine der Interkulturalitätsforschung" (Barmeyer/Busch)
In dem von Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Passau) und Prof. Dr. Dominic Busch (München) herausgegebenen Band Meilensteine der Interkulturalitätsforschung. Biographien. Konzepte. Positionen (Berlin, Springer, 2023) ist ein Kapitel zur Biographie und den Forschungen zur Interkulturalität von Prof. Lüsebrink erschienen, das u.a. auf einem umfangreichen Interview mit ihm beruht.Das Interview mit Prof. Barmeyer mit dem Titel "Interkultureller Brückenbauer" können Sie online abrufen.
Veranstaltungen von Prof. Lüsebrink im Wintersemester 2024/25
2-stündig, als Blockseminar. Nächster Termin: 11. Januar 2025, 9:00–12:30 Uhr, Campus Geb. C5 3, Raum 0.23
Das Forschungskolloquium richtet sich zum einen an Doktorand*innen, die von Prof. Lüsebrink als Erst- oder Zweitgutachter betreut werden, sowie an Postdoktorand*innen und Gastforscher*innen. Im Zentrum steht hier die Präsentation und Diskussion von aktuellen Forschungsvorhaben, insbesondere der in Arbeit befindlichen Dissertationen.
Zum anderen richtet sich die Veranstaltung an Studierende der Masterstudiengänge „Interkulturelle Kommunikation” und „Deutsch-Französische Studien – Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“, deren Masterarbeit von Prof. Lüsebrink als Erst- oder Zweitgutachter betreut wird. Sie dient der Vorstellung und eingehenden Diskussion der Masterarbeiten, der Vermittlung formaler und methodischer Richtlinien sowie der Auseinandersetzung mit neueren methodischen und theoretischen Ansätzen, die für die Abfassung der Masterarbeiten von Relevanz sind. Studierende des trinationalen Masterstudiengangs „Deutsch-Französische Studien – Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation” sowie der Bachelorstudiengänge IK und DFS, die von Prof. Lüsebrink betreut werden, sind herzlich eingeladen, auch an dieser Veranstaltung, die für sie nicht verpflichtend ist, teilzunehmen.
Weitere Informationen finden Sie auf HIS-LSF.
Sprechstunden Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink
Die Sprechstunden finden nach Voranmeldung donnerstags von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr in Präsenz statt.
Andere Zeiten sind nach Absprache möglich.
Bitte kontaktieren Sie Prof. Lüsebrink rechtzeitig per E-Mail (luesebrink[at]mx.uni-saarland.de) zwecks Terminvereinbarung.