Internationale Beziehungen
Das Seminar „Internationale Beziehungen: Herausforderungen und Chancen zur Förderung von Frieden und Sicherheit“ bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit ausgewählten Theorien, die die internationalen Beziehungen prägen. Anhand von Lektüre und Diskussionen zentraler Forschungsarbeiten werden wir Theorien der Internationalen Beziehungen systematisch untersuchen und anhand aktueller globalpolitischer Beispiele veranschaulichen – darunter (Neo-)Realismus, (Neo-)Liberalismus, (Sozial-)Konstruktivismus, Institutionalismus und Kritische Sicherheitsstudien.
Neben den klassischen Theorien der Disziplin liegt der Fokus auch auf Akteuren und Erscheinungsformen internationaler Konflikte. Dabei werden zentrale Themen wie Frieden und Krieg, Terrorismus, Militär, Piraterie und Rebellengruppen sowie die Rolle von Geschlecht und Popkultur in der internationalen Sicherheitspolitik behandelt. Ziel des Seminars ist es, diese Themen kritisch zu beleuchten und insbesondere mit aktuellen Ereignissen in Verbindung zu setzen.
Ziel des Seminars ist es, diese Themen kritisch zu beleuchten und insbesondere mit aktuellen Ereignissen in Verbindung zu setzen. So sollen die Teilnehmenden eine neue Perspektive auf internationale Beziehungen gewinnen.
Lernziele: Ziel des Kurses ist es, den Studierenden eine systematische Einführung in die internationalen Beziehungen sowie ein zentrales Verständnis für Sicherheitsfragen des 21. Jahrhunderts zu vermitteln. Neben klassischen Inhalten der Disziplin liegt ein besonderer Fokus auf den Akteuren und Formen internationaler Konflikte. Ziel ist es, eine Reflexion und Anwendung bereits erworbener Kompetenzen zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen grundlegende akademische Fähigkeiten – wie Textverständnis, Diskussion und methodisches Basiswissen – in einem unterstützenden Seminarumfeld weiterentwickelt und angewendet werden.
Struktur: Zwei zentrale Aspekte sind für den Erfolg dieses Seminars entscheidend: Erstens ist das Seminar so gestaltet, dass es einen sicheren Raum bietet, in dem alle Teilnehmenden offen über alle Fragen sprechen können – unabhängig davon, wie einfach oder komplex sie erscheinen mögen. Zweitens ist eine aktive und regelmäßige Teilnahme von größter Bedeutung. Diese wird durch die vorbereitende Lektüre der zugewiesenen Texte sowie die eigenständige Auseinandersetzung mit deren Inhalten vor den Sitzungen gefördert. Die Inhalte des Seminars werden nicht ausschließlich durch Vorträge vermittelt, sondern leben von der aktiven Mitwirkung der gesamten Seminargruppe.

Dozentin: Djamila Jabra, M.A.
Djamila Jabra, M.A. arbeitet seit Dezember 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Integration und Internationale Beziehungen in der Abteilung für Europastudien der Universität des Saarlandes. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen tätig. Sie studierte Sozialwissenschaften (Bachelor of Arts) und Friedens- und Konfliktforschung (Master of Arts) an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg und absolvierte ein Erasmus-Stipendium an der Universität Karlstad in Schweden. Ihre Forschungsinteressen sind Außen- und Sicherheitspolitik, (Gewalt-)Klima-/Ressourcenkonflikte, Theorien der internationalen Beziehungen sowie Terrorismusforschung und Terrorismusbekämpfung.