Konferenz: New Frontiers for EU Investment Policy

Konferenz zur EU-Investitionspolitik am 19. und 20. September 2022

Am 19. und 20. September 2022 fand im Juridicum der Universität Wien eine Konferenz mit dem Titel „New Frontiers for EU Investment Policy: Internal and External Dimensions“ statt. Die Fachtagung wurde von Prof. Dr. Marc Bungenberg LL.M., Direktor des Europa-Insituts an der Universität des Saarlandes, und Prof. Dr. August Reinisch LL.M. von der Universität Wien organisiert.

Ähnliche Konferenzen zu Fragen der EU-Investitionspolitik hatten bereits in den Jahren 2016 und 2019 stattgefunden. Zur Freude der Organisatoren und Teilnehmenden konnte die Veranstaltung auch in diesem Jahr in Präsenz stattfinden, was einen direkten Austausch von Meinungen und Vorschlägen aller Beteiligten ermöglichte. Im Mittelpunkt standen die aktuellen Fragen der EU-Investitionspolitik, welche in 4 Panels von insgesamt 17 Experten aus Wissenschaft, Justiz und Praxis analysiert und diskutiert wurden.

Eine Keynote Speech von Christoph Schreuer eröffnete die Konferenz. Im Anschluss daran diskutierten zahlreiche namhafte Referenten und Moderatoren, darunter Ursula Kriebaum, Michael Hahn, Nikos Lavranos, August Reinisch, Anne Thies, Lukas Stifter, Federico Ortino, Michael Waibel, Christian Tietje, Christina Binder, Christoph Herrmann, Bettina Knötzl, Nicolaj Kuplewatzky, Patricia Nacimiento und Catherine Kessedjian über neue Entwicklungen der EU-Investitionspolitik. Thematisch deckten die Vorträge den Multilateralen Investitionsschutz, die EU-externe sowie die EU-interne Investitionspolitik unter materiell-rechtlicher und prozessualer Betrachtung, ab.

Wenngleich nicht immer alle Beteiligten einer Meinung waren, so bestand doch weitgehend Einigkeit bezüglich der Annahme, dass Reformen im Investitionsschutzrecht –­­­­­­ in welcher konkreten Form auch immer – in erster Linie den Zweck verfolgen sollten, für mehr Transparenz und Rechtssicherheit zu sorgen, um die EU als Investitionsstandort langfristig attraktiv zu machen.

Ein besonderer Dank geht an den Jean-Monnet-Lehrstuhl von Prof. Bungenberg, den Arbeitskreis Europäische Integration e.V., die Hermann und Dr. Charlotte Deutsch-Stiftung sowie die ASKO Europa-Stiftung, welche das Gelingen der Konferenz durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht haben.