Young Female Scientists Go Future! (YouGoFuture!)

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA) werden an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen bis 2032  1.000 Tenure-Track-Professuren geschaffen. Diese Professuren bieten jungen Wissenschaftler*innen neben dem bekannten Einstiegsmöglichkeiten, wie der Juniorprofessur, der Habilitation und der Nachwuchsgruppenleitung eine zusätzliche, transparente und planbare Möglichkeit, auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur. Transparent und planbar, weil der Übergang auf eine Lebenszeitprofessur ausschließlich vom Erfolg der Tenure-Evaluation abhängt, der eine zeitlich klar definierten Tenure-Track-Phase vorausgeht. Diese klaren Strukturen führen dazu, dass die Nachwuchswissenschaftler*innen früher als bislang Gewissheit über einen dauerhaften Verbleib im Wissenschaftssystem erhalten.

Um speziell weibliche Forscherinnen auf ihrem Karriereweg zu unterstützen, entwickelte das Gleichstellungsbüro der Universität des Saarlandes (UdS) das Programm Young Female Scientists Go Future (YouGoFuture).
Ziel des Programms ist es, junge Wissenschaftlerinnen, die eine der Tenure-Track-Professuren der UdS besetzen, mit Coaching, Peer- Mentoring sowie Vernetzungs- und Weiterbildungsangeboten auf ihrem Weg in die Lebenszeitprofessur zu begleiten und zu unterstützen. Das modulbasierte Programm greift dezidiert die Anforderungen an die Lehrstuhlanwärterinnen auf und vermittelt wichtiges Zusatzwissen zu verschiedenen Themen aus dem beruflichen Alltag in einem Wissenschaftsbetrieb. Abgerundet wird das Förderprogramm durch regelmäßige Peer-Mentorings, bei denen sich die Teilnehmerinnen vernetzen sowie mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen gegenseitig unterstützen.

Um die jungen Wissenschaftlerinnen mit gezielten Maßnahmen zu unterstützen und sie optimal auf künftigen Herausforderungen vorzubereiten, werden zusätzlich zu Beginn der Module die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen auf Basis ihrer Wissenschaftsbiographien abgefragt. Hierzu entwickelt das Gleichstellungsbüro Fragebögen, die an den bedarfsspezifischen Themen ausgerichtet sind. Besondere Wünsche und individuelle Bedürfnisse der angehenden Professorinnen werden auf diese Weise von vornherein mitgedacht.
Ebenfalls findet im Rahmen der Peer-Mentoring-Treffen eine kontinuierliche Bedarfsabfrage und -kontrolle statt.

Die Module

Das Programm besteht aus insgesamt vier thematisch angelegten Modulen, die jeweils innerhalb von zwei bis drei Semestern realisiert werden und aus unterschiedlichen Veranstaltungsformaten bestehen. Die Themenbereiche berühren Aspekte, die es auf dem Weg zur Lebenszeit-Professur als Forscherin, Wissenschaftlerin und als Führungspersönlichkeit weiter auszubauen gilt. Die Module bauen nicht gegenseitig aufeinander auf, was den Vorteil hat, dass neu gewonnene Professorinnen jederzeit in das Programm einsteigen können.

 

Kontakt


Gleichstellungsbeauftragte der Universität des Saarlandes
Dr.in Sybille Jung
Telefon: 0681 / 302 - 4795
E-Mail: sybille.jung(at)uni-saarland.de

Svenja Burmann, Dipl. KuWi
Telefon: 0681 / 302 - 4966
Fax: 0681 / 302 - 4794
E-Mail: svenja.burmann(at)uni-saarland.de

Gleichstellungsbüro der Universität des Saarlandes
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