Archiv

2021

Bundesverdienstorden für Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle

Am 21. November 2021 ist Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle auf Vorschlag des Saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist eine Würdigung ihres außerordentlichen Engagements für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Der Orden wurde Prof. Dr. Oster-Stierle in der Saarbrücker Staatskanzlei von Tobias Hans überreicht. Wir gratulieren herzlich!

Ordre des Francophones d'Amérique für Prof. Lüsebrink

Am 27. Oktober ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink im Palais Montcalm in Québec im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vom Conseil Supérieur de la Langue Française du Gouvernement du Québec und im Beisein von Sonia Lebel, Ministre des relations canadiennes et de la francophonie canadienne du gouvernement du Québec, der "Ordre des Francophones d'Amérique" verliehen worden.

Er wird jedes Jahr an sieben Persönlichkeiten verliehen - fünf aus Kanada, eine aus den restlichen Teilen Amerikas und eine von außerhalb Amerikas ("d'autres continents"). Umso mehr ist diese Auszeichnung herausragend für Prof. Lüsebrink und die Fachrichtung gratuliert herzlich!

Vortragsreihe "Wissenschaft und Praxis - Romanist:innen im Beruf"

Der Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft lädt herzlich zur digitalen Vortragsreihe "Wissenschaft und Praxis - Romanist:innen im Beruf" ein. Sie findet vom 09.11.2021 bis 25.01.2022 jeweils dienstags, von 14 bis 16 Uhr, statt. Die Reihe vereint Beiträge von Expert:innen aus verschiedenen sprachen- und kommunikationsbezogenen Berufsfeldern.

Die Vorträge sind gekoppelt an das Seminar „Angewandte Linguistik: Forschungs- und Berufsperspektiven“ und richten sich an fortgeschrittene Studierende der Bachelor-, Master- sowie Lehramtsstudiengänge sowie an alle Interessierten.

Die Vorträge finden via MS Teams statt. Anmeldungen und Rückfragen zu den einzelnen Terminen können an Frau Dr. Vera Neusius gerichtet werden:
v.neusius(at)mx.uni-saarland.de

Programm

 
Veranstaltungshinweis: Spanischsprachiges Dokumentarfilm-Seminar

Wir möchten auf ein besonders interessantes Lehrangebot in diesem Wintersemester hinweisen:
Cine documental latinoamericano, de la teoría a la práctica (Do, 16-18 Uhr, C5.4, 1.19)

Das Seminar wird sich mit den Grundlagen des Dokumentarfilms, insbesondere im cine documental latinoamericano auseinandersetzen, um dann schnell in die Praxis zu wechseln. Wenn Sie kreativ an Konzeption, Drehbuch, Planung und Realisierung eines Dokumentarfilms mitwirken möchten, melden Sie sich im LSF an! Ein eigenes technisches Equipment ist nicht erforderlich. Das Seminar kann in verschiedenen Modulen verschiedener Studiengänge (vgl. LSF) eingebracht werden, oder einfach nur aus Interesse besucht werden. Die Seminarsprache ist Spanisch. Der Dozent Rubén Camilo Berstecher aus Kolumbien ist ein erfahrener Dokumentarfilmer und Meisterschüler an der Hochschule der Künste.

Anmeldung

11. Latino Filmfestival: Filmhaus Saarbrücken, 11.–14. November 2021

Nach einer coronabedingten Pause kann in diesem Jahr bereits zum elften Mal das Latino-Filmfestival stattfinden. Vom 11. bis zum 14.  
November feiert das Saarbrücker Filmhaus gemeinsam mit der Universität des Saarlandes die kreative Kraft des lateinamerikanischen Kinos und zeigt erneut ein breites Spektrum festivalerprobter lateinamerikanischer Filme. Alle Filme werden in Originalsprache mit englischen oder deutschen Untertiteln vorgeführt.

Besonders herzlich laden wir am Donnerstag, den 11.11.2021, um 19 Uhr, zu unserem Eröffnungsabend im Beisein von Vertreter*innen der Mexikanischen Botschaft ein. Gezeigt wird der Film Sin señas particulares (Was geschah mit Bus 670?).

Karten sind online und auf www.filmhaus.saarbrücken.de erhältlich.

Flyer

Gastvortrag von Dr. Simone Pregnolato

Im Rahmen der Settimana della lingua italiana/Woche der italienischen Sprache wird Dr. Simone Pregnolato von der Universität Il Sacro Cuore di Milano an unserem Institut zu Gast sein und einen Vortrag zum Thema "La modernità di Dante (ovvero: della lingua italiana)" halten.

Der Vortrag findet am 25.10.2021 von 12.00 bis 14.00 Uhr (Geb. C 5.4, Raum 2.09) statt.
Anmeldungen bitte per E-Mail an: t.bisanti(at)mx.uni-saarland.de

Programm der Settimana della lingua italiana

 
Commandeur dans l'Ordre des Palmes Académiques: Auszeichnung für Prof. Dr. Oster-Stierle

Am 9. Oktober ist Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle zur Kommandeurin des Ordre des Palmes Académiques ernannt worden, dem sie zuvor schon als Offizierin angehört hat. Mit dem französischen Orden werden Personen für ihre Verdienste im Bildungswesen ausgezeichnet. Die Fachrichtung Romanistik gratuliert herzlich.

Bericht der Universität

Katalanisch-Kurse im Wintersemester

Für alle, die planen, in einem katalanischsprachigen Land oder Gebiet zu studieren oder die sich ganz allgemein für die katalanische Sprache und Kultur interessieren, werden im Wintersemester wieder Katalanisch-Kurse in Präsenz im Rahmen des Zertifikats Katalanisch angeboten.

Infos zum Zertifikat

zur Kursanmeldung

 
Karin Uttendörfer als Gastdozentin des Deutschen Übersetzerfonds am Institut für Romanistik

Wir freuen uns sehr, im kommenden Wintersemester Karin Uttendörfer als Gastdozentin in der Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes begrüßen zu dürfen. Karin Uttendörfer ist eine der gefragtesten Übersetzerinnen aus dem Französischen in Deutschland und eine Kennerin der französischen Literaturszene. Sie hat wichtige Autor*innen der französischen Gegenwartsliteratur wie Eric Hazan, Jacques Yonnet, Marcel Aymé, Judith Perrignon und Mathieu Riboulet übertragen. Für ihre Übersetzung von Jean-Baptiste Del Amos Règne animal (Tierreich) war sie 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Gerade wurde sie gemeinsam mit der Autorin Ryoko Sekiguchi für ihre Übersetzung von Nagori. Die Sehnsucht nach der von uns gegangenen Jahreszeit mit dem Prix Premiere 2021 ausgezeichnet. Neben ihrem Hausverlag Matthes & Seitz (Berlin), hat sie auch für andere Verlage mit romanischen Schwerpunkten gearbeitet, darunter Wagenbach oder Luchterhand. 2017 war sie Mitglied der Jury für den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis. Gefördert wird die Gastdozentur mit Mitteln des „Neustart Kultur“-Programms der Staatsministerin für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds, der sich unter dem Motto „Wer übersetzt, überwindet Grenzen“ dafür engagiert, das zeitgemäße Wissen literarischer Übersetzer*innen in den akademischen Diskurs einzubringen.

Karin Uttendörfer kommt auf Einladung von Professor Messling an die Universität des Saarlandes. Unter dem Titel „Kulturen übersetzen als Weltvermittlung: Die Reden des Yanomami-Schamanen Davi Kopenawa an die Weißen“wird sie in ihrem Seminar ihre laufende Übersetzung von La Chute du ciel aus dem Französischen besprechen, einem großen Gespräch zwischen dem französischen Anthropologen Bruce Albert und dem Schamanen Davi Kopenawa Yanomami, der 2019 für seinen Kampf um den Erhalt des Amazonas-Regenwaldes mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Dabei werden auch theoretische und praktische Herausforderungen kultureller Übersetzung – der Übertragung von Welterfahrungen und -deutungen – diskutiert und Fragen der Repräsentation aufgeworfen, die im Kontext gegenwärtiger postkolonialer Auseinandersetzungen von Bedeutung und Aktualität sind. La Chute du ciel, ein ebenso anthropologisch wie poetisch bedeutsames Werk, hat seit seinem Erscheinen in Frankreich 2010 großes Aufsehen erregt und einflussreich in die zeitgenössische Natur-Kultur-Debatte hineingewirkt. Über die konkrete Arbeit am Text hinaus, wird es im Seminar auch Raum für Fragen zum Metier des Übersetzens und zur Verlagsarbeit geben.

 
Workshop "Wissenschaftliches Arbeiten für Französisch-Studierende" am 26.11.2021 (8.30-16.00 Uhr)

Nach mehreren Semestern in digitaler Lehre soll am Freitag, den 26.11.2021, ein gemeinsamer Workshop allen Studierenden des Französischen ab dem 3. Semester die Möglichkeit bieten, einige grundlegende Dinge des wissenschaftlichen Arbeitens gezielt zu wiederholen und einzuüben.
Im Rahmen von zwei Blöcken sollen an einem Tag allgemeine und fachspezifische Kompetenzen gemeinsam erarbeitet werden. An einen allgemeinen Block zu Fragen rund um die Organisation und Selbstverwaltung des wissenschaftlichen Arbeitens im Französischstudium schließt sich ein fachspezifischer Block im Werkstattformat mit gemeinsamer Arbeit an linguistischen und literaturwissenschaftlichen Aufgaben an.

Der Workshop wird geleitet von Dr. Julia Montemayor Gracia, Dr. Sabine Narr-Leute, Dr. Vera Neusius und Dr. Hannah Steurer.
Damit ein intensiver Austausch möglich ist und Fragen gemeinsam bearbeitet werden können, soll der Workshop in Präsenz stattfinden.

Die Anmeldung ist über LSF möglich (Kursnummer 133551).

zur Anmeldung

 
Lehramt Französisch für die Primarstufe studieren? Erfahren Sie mehr!

Die Abteilung Frühes Sprachenlernen Französisch stellt sich vor:

Plakat

weitere Informationen

 
Tag der offenen Tür 2021

Die Romanistik lädt am Samstag, den 26.06.2021, herzlich zum digitalen Tag der offenen Tür ein! Studienfachberatung und mehrere Lehrstühle werden die Fachrichtung sowie die Studiengänge überblicksartig vorstellen und stehen im Anschluss gerne für Fragen zur Verfügung.

 
Weiterförderung des Bachelorstudiengangs „Deutsch-französische Studien“ durch die Deutsch-Französische Hochschule bewilligt

Nachdem im letzten Jahr die Weiterförderung des Masterstudiengangs „Deutsch-französische Studien: Grenzüberschreitende Kooperation und Kommunikation“ bewilligt wurde, hat der Hochschulrat der Deutsch-Französischen Hochschule nun auch den gleichnamigen Bachelorstudiengang positiv evaluiert und einer Weiterförderung über einen Zeitraum von 4 Jahren zugestimmt.

Die Gutachter*innen hoben in ihrer Bewertung unter anderem die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Metz positiv hervor. Des Weiteren wurden die in diesem Jahr in die Wege geleiteten Erweiterungen des Lehrprogramms im Zuge der Neuakkreditierung des Studiengangs begrüßt. Neben der Kultur-, Literatur-, Sprach-, Medien- und Kommunikationswissenschaft konnte durch das Einrichten von Lehrveranstaltungen in der Politikwissenschaft ein weiterer fachlicher Schwerpunkt gesetzt und das interdisziplinäre Profil des binationalen Bachelorstudiengangs gestärkt werden.

Regelmäßige Evaluationen im Vierjahresrhythmus sind ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung der durch die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) geförderten Studiengänge. Die DFH bietet geeigneten Programmen eine ideelle Förderung sowie finanzielle Zuwendungen in Form von Mobilitätsbeihilfen für Studierende und Zuschüsse für Infrastrukturmittel für Hochschulen.

Exzellenzpreis für Kathrin Herres - Preisverleihung online

Frau Kathrin Herres hat für ihre von Prof. Reiner Marcowitz und Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink betreute Masterarbeit im trinationalen Studiengang "Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation" der Universitäten Lorraine, Saarbrücken und Luxemburg über das Thema «EU-Informationspolitik und mediale Berichterstattungsformen der EU in Deutschland und Frankreich am Beispiel des Brexits» den Prix Universitaire franco-allemand 2021 im Bereich "Sciences humaines et sociales & Management" der Université de Lorraine für die beste Abschlussarbeit im Bereich der Geisteswissenschaften erhalten. Dazu gratulieren wir herzlich!

Die Preisverleihung findet am 27.01.2021 um 17 Uhr online via MS Teams statt.
Zugangslink und weitere Informationen finden Sie hier:

2020

Festakt für Albert Raasch zum 90. Geburtstag

Am 6. Dezember wird der bekannte Romanist und Fremdsprachendidaktiker Albert Raasch 90 Jahre alt.
Zu diesem Anlass findet am 8. Dezember 2020 um 10 Uhr zu seinen Ehren ein Online-Festakt statt. Auf dieser Veranstaltung wird dem Jubilar die von Prof. Dr. Thomas Tinnefeld und Dr. Bärbel Kühn zu diesem Anlass herausgegebene Festschrift überreicht. Der Festakt dauert etwa zwei Stunden und wird online abgehalten. Alle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter: 

Festakt für Albert Raasch

Journée internationale des professeurs de français

Am 25. und 26. November findet online auf Zoom das internationale Kolloquium "Israël est mondialement FLE. Ouvrons l'éducation à la sphère du numérique: nouveaux liens et nouvelles pratiques" statt. Anlässlich des internationalen Tags der FranzösischlehrerInnen stellen ReferentInnen aus aller Welt Beispiele aus dem digitalen Französischunterricht vor. Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle nimmt für Deutschland an diesem Weltkongress mit einem Vortrag zum Thema "Notre-Dame de Paris à l'épreuve du lycée" teil. Das Programm des gesamten Kongresses ist auf der Homepage zu finden.

 
Herzliche Einladung zur Ringvorlesung zum Rahmenthema "Rassismus"

Interkulturelle Kommunikation und Kulturwissenschaft: Theorien, Methoden, Ansätze

Die Ringvorlesung des Wintersemesters 2020/21 findet jeden Dienstag von 12.15 - 13.45 Uhr im digitalen Format über Microsoft Teams statt. Einzelheiten können Sie dem Programm entnehmen.

Veranstalter: Dr. Laurens Schlicht
Anmeldung: antonia.schmidt(at)uni-saarland.de

Programm

Germaine de Stael-Preis des Frankoromanistenverbandes für Dr. Annika Haß

Am 23.09.2020 hat Frau Dr. Annika Haß im Rahmen der Vollversammlung des Frankoromanistenverbandes (FRV) für Ihre Dissertation zum Thema "'Au service de l'échange littéraire et bibliopolique'. Die transnationale Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz (1750-1850)" den Germaine de Stael-Preis des FRV für exzellente Dissertationen im Bereich der französischen Literatur- und Kulturwissenschaft erhalten. Die Dissertation wurde in einem Co-Tutelle-Verfahren von Prof. Frédéric Barbier (École Pratique des Hautes Études, Paris) und Prof. Lüsebrink betreut und erhielt 2019 bereits den Eduard-Martin-Preis der Universität des Saarlandes für herausragende Dissertationen. Frau Dr. Haß war bis 30.9.2019 an der Universität des Saarlandes als Wiss. Mitarbeiterin tätig und arbeitet seitdem als Wiss. Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Frankfurt/Main. Zur Zeit forscht sie für ein Jahr mit Unterstützung eines Feodor-Lynen-Stipendiums der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an der École Normale Supérieure in Paris.

Fachrichtung und Institutsbibliothek freuen sich über Schenkung

Wir freuen uns über das Manual of Catalan Linguistics und das Handbuch Romanistische Linguistik. Sprechen im Allgemeinen – Einzelsprache – Diskurs, die wir posthum als Geschenk von Monika Lüdtke, der Ehefrau unseres hochgeschätzten Kollegen Prof. Dr. Jens Lüdtke (Heidelberg),  erhalten haben, der im Januar letzten Jahres leider plötzlich und viel zu früh verstorben ist.

Das in beiden Bänden enthaltene Grundlagenwissen wird sowohl in der Lehre als auch in der Forschung von großem Nutzen sein.

 
Die FR Romanistik trauert um StDin Monika Heusinger-Lahn

Mit großer Bestürzung und Betroffenheit haben wir erfahren, dass unsere langjährige Kollegin, Frau Monika Heusinger-Lahn, am vergangenen Dienstag verstorben ist. Frau StDin Heusinger-Lahn war an unserer Fachrichtung als teilabgeordnete Lehrerin im Bereich der Fachdidaktik Spanisch tätig. Wir haben Sie als besonders erfahrene und engagierte Kollegin sehr geschätzt und werden sie sehr vermissen. Unser tiefes Beileid gilt den Angehörigen.

 
Stellungnahme zum Angriff auf einen unserer Studierenden am 6. Juni

Als Fachrichtung möchten wir unsere Solidarität mit unserem Studierenden erklären, der Opfer eines rassistisch motivierten Angriffs geworden ist. Als Bürger*innen möchten wir mit großem Nachdruck unsere Ablehnung jeglicher Form der rassistischen Ausgrenzung betonen. Wir haben mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen, dass Formen rassistischer Aggression physisch und psychisch, zunehmen. Am Samstag hat diese Form der Gewalt einen aus unserer Mitte getroffen.

Als Wissenschaftler*innen, die wir uns mit Gegenwart, Vergangenheit und Folgen rassistischer und kolonialistischer Literaturen, Wissenssysteme und Praktiken auf Mikro- und Makroebenen befassen, möchten wir unterstreichen, dass die Analyse dieser Themen ein wesentlicher Teil unserer geistes- und kulturwissenschaftlichen Arbeit ist. Kolonialismus und Rassismus sind Bestandteile der Geschichte westlicher Zivilisationen. Sie sind überdies auch Teil der Wissenskulturen, die sich im Rahmen dieser Zivilisationen entfaltet haben, unserer Wissenskulturen. Wenn wir unserer Verantwortung und unserer Kompetenz zur Selbstreflexion gerecht werden wollen, müssen wir dies bewusst thematisieren.

Wir erklären uns solidarisch mit unserem Studierenden, der ein Opfer rassistischer Gewalt geworden ist. Wir erklären uns überdies solidarisch mit denjenigen, die sich gegen rassistische und diskriminierende Gewalt einsetzen. Wir verleihen unserer Hoffnung Ausdruck, dass das Bewusstsein dafür gestärkt wird, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt und dass viele Menschen in ihrem Alltag unentwegt mit Rassismus konfrontiert sind. Als Teil der Gesellschaft und als Wissenschaftler*innen möchten wir uns deshalb weiter dafür einsetzen, dies zu verstehen und uns dagegen zu positionieren. Unsere Gedanken sind bei unserem Studierenden.

Corona-Pandemie

Das Romanische Seminar ist in dieser bedrohlichen Zeit in Gedanken bei allen schwer getroffenen Regionen in der Romania, in Italien, Spanien und Frankreich im Grand Est.
Auch wenn die Grenzen geschlossen sind, ist für uns die Romania mehr denn je gegenwärtig. Möge aus der Krise ein verändertes, wirklich vereintes und solidarisches Europa hervorgehen.

Filmreihe anlässlich von Federico Fellinis 100. Geburtstag

Anlässlich des 100. Geburtstags von Federico Fellini veranstaltet das Kino 8 1⁄2 eine Filmreihe. In kurzen Einführungen wird die Bedeutung des jeweiligen Films und seine Beziehung zum gesellschaftlichen Hintergrund aufgezeigt.

  • Das Kino 8 1⁄2 ist bis einschließlich 19.04.2020 geschlossen!
     
  • Donnerstag, 23.04.2020
    Amarcord (1973 OmU)
    Einführung: Dr. Tatiana Bisanti, Italienische Sprache, Literatur und Kulturwissenschaft, Universität des Saarlandes
  • Donnerstag, 30.04.2020
    Stadt der Frauen (1980, OmU)
    Einführung: Ingrid Kraus, Kino achteinhalb Saarbrücken
Infoveranstaltung Erasmus+: La Réunion

Am Mittwoch, den 15. Januar, berichtet Frau Dr. Hélène Fau über Ihren Erasmus+-Aufenthalt auf La Réunion. Die Veranstaltung findet von 16.15-17.45 in Gebäude B2 2,
Raum 006 (Erdgeschoss) statt. Herzliche Einladung an alle Studierenden, Lehrenden und weiteren MitarbeiterInnen unserer Fachrichtung!

2019

13. Französischlehrertag - Kreativität und Innovation im Französischunterricht

Die Équipe des Französischlehrertages an der Universität des Saarlandes lädt herzlich zur 13. Ausgabe ein, die am 22. Januar 2020 stattfindet, dieses Mal zum Thema "Kreativität und Innovation im Französischunterricht". 9 Ateliers und 2 Plenarvorträge setzen sich mit dem Rahmenthema auseinander. Darüber hinaus besteht in den Pausen wie immer die Gelegenheit zum Austausch und zur Information an den Büchertischen von Schulbuchverlagen und Institutionen.
Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage zu finden.

 
Jornada hispánica - Spanisch lehren und lernen im Saarland

Prof. Reinstädler und Prof. Polzin-Haumann laden sehr herzlich zur vierten "Jornada hispánica - Spanisch lehren und lernen im Saarland" ein, die unter
dem Rahmenthema "El español en el mundo. Lengua, cultura y literatura en México" am 6.12.2019 von 9-15.30 Uhr an der Universität des Saarlandes (Geb. E2 1) stattfinden wird. Weitere Informationen können Sie dem Programm entnehmen.

 
Altar de los Muertos

Anlässlich des Día de los Muertos hatte der Kurs Landeskunde Mexiko am 31. Oktober im Foyer des Erdgeschosses in Geb. A5 3 einen Altar errichtet. An diesem wichtigen mexikanischen Feiertag wird traditionell an die Verstorbenen gedacht. Der Día de los Muertos ist allerdings kein Trauertag, sondern ein farbenfrohes Fest, was der bewundernswerte Altar ohne Zweifel gezeigt hat.

 
Informationsveranstaltung Auslandsaufenthalt Romanistik

Am 08.11.2019 fand ab 13 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema Auslandsaufenthalt statt. Interessierte waren herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

 
Zwei Eduard-Martin-Preise für romanistische Arbeiten

Im Rahmen der diesjährigen Verleihung des Dr. Eduard-Martin-Preises der Universitätsgesellschaft des Saarlandes am 16. Oktober 2019 wurden beide Preise der Philosophischen Fakultät an romanistische Arbeiten vergeben:
In Anerkennung hervorragender wissenschaftlicher Leistungen im Rahmen ihrer Promotion wurden Dr. Annika Haß und Dr. Marco Agnetta ausgezeichnet. Beide waren in den vergangenen Jahren auch in der Fachrichtung Romanistik angestellt, Annika Haß als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen eines von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink geleiteten DFG-Projekts und Marco Agnetta als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann.
Die Dissertation von Annika Haß, die in einem Co-Tutelle-Verfahren von Prof. Dr. Dr. hc. Frédéric Barbier (Paris, École Pratique des Hautes Études) und Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (UdS, Fachrichtung Romanistik) betreut wurde, trägt den Titel: „Au service de l’échange littéraire et bibliopolique“ Die transnationale Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz (1750-1850).
Die Arbeit von Marco Agnetta, die unter der Betreuung von Prof. Dr. Alberto Gil (UdS, Fachrichtung Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie) entstanden ist, trägt den Titel: Ästhetische Polysemiotizität und Translation. Glucks Orfeo ed Euridice (1762) im interkulturellen Transfer.

 
Sprachwissenschaftliches Kolloquium für fortgeschrittene Studierende und ExamenskandidatInnen

Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (Lehrstuhl für romanische Sprachwissenschaft) bietet im Wintersemester 2019/20 ein Examenskolloquium für fortgeschrittene Studierende und ExamenskandidatInnen an. Es dient der Festigung methodischer Kompetenzen in der letzten Studienphase mit Blick auf die Vorbereitung, Gestaltung und Organisation sprachwissenschaftlicher Abschlussexamina. [mehr]

Neuer Masterstudiengang „Lateinamerika“

Zum Start in das Wintersemester 2019/20 gibt es einen neuen Studiengang in der Saarbrücker Romanistik, den Master 'Lateinamerikanische Kultur- und Medienwissenschaft'. Er stellt mit seinem Schwerpunkt eine Besonderheit innerhalb der deutschsprachigen Lateinamerikanistik dar. Neben der Sprachpraxis in Spanisch und Portugiesisch umfasst das Studium die Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft und behandelt transkulturelle sowie post-/dekoloniale Fragestellungen. Zentrale Felder sind dabei die lateinamerikanische Kulturtheorie, Trauma- und Memoriaforschung, estudios (pos)coloniales sowie lateinamerikanisches Theater und Film. [mehr]

 
Neuer Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation

Seit dem 01. April ist Markus Messling neuer Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation in unserer Fachrichtung. Die Romanistik heißt ihn herzlich willkommen!

Markus Messling studierte Romanistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin und Lettres modernes und Littérature générale et comparée an der Université Jean Moulin (Lyon III). Im Rahmen eines an der FU Berlin angesiedelten DFG-Forschungsprojekts promovierte er 2007 über das Thema "Pariser Orientlektüren. Zu Wilhelm von Humboldts Theorie der Schrift". Seine Promotion wurde mit dem Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen ausgezeichnet. Nach Stationen als Projektleiter Wissenschaft und Forschung bei der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Hamburg sowie als Postdoktorand an der renommierten Pariser École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) leitete er von 2009 bis 2014 die DFG-Emmy Noether-Nachwuchsgruppe "Philologie und Rassismus in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien im 19. Jahrhundert" an der Universität Potsdam. Hier erhielt er 2010 den Nachwuchswissenschaftlerpreis des Landes Brandenburg und habilitierte sich 2015 mit der Forschungsarbeit "Gebeugter Geist. Rassismus und Erkenntnis in der modernen europäischen Philologie". Im Juni 2015 wurde er zum stellvertretenden Direktor des Centre Marc Bloch e. V. Berlin ernannt, im Oktober 2018 auch zum Professor für Romanische Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Markus Messling war Fellow der School of Advanced Study der University of London (2014) und der University of Cambridge (2014) sowie Gastprofessor der EHESS Paris (2011, 2015) und der Kobe University in Japan (2016). Gemeinsam mit Franck Hofmann hat Markus Messling zudem von 2011 bis 2017 die Forschergruppe "TRANSMED! Denken der Méditerranée und europäisches Bewusstsein" geleitet.

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von Markus Messling liegen in den Bereichen der frankophonen Kulturtheorie sowie der Literatur- und Kulturwissenschaft, der historischen Anthropologie und Wissensgeschichte, der Ästhetik und Materialität der Kommunikation, der Politik der Literatur, sowie der materiellen und intellektuellen Konsequenzen aus der postkolonialen Theorie.

Im Herbst 2018 wurde Markus Messling vom European Research Council (ERC) ein Consolidator Grant über 2 Millionen Euro zugesprochen, der es ihm erlauben wird, an der Universität des Saarlandes über fünf Jahre ein Team zum Thema "Minor Universality. Narrative World Productions After Western Universalism" zu leiten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Lehrstuhl-Homepage von Prof. Dr. Messling.

Gelungene Premiere des grenzüberschreitenden Sprachenlehrertags

Am 23. März fand in den Räumen des Lycée de la Communication in Metz unter dem Titel „Nachbarsprache und Mehrsprachigkeit“ der erste grenzüberschreitende Sprachenlehrertag statt. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Partnern aus der Großregion organisiert, zu denen auch die Lehrstühle von Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle und Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann aus der Saarbrücker Romanistik gehören.

In einer Zusammenführung des Französischlehrertags an der Universität des Saarlandes mit dem Deutschlehrertag der Region Grand Est konnte der Sprachenlehrertag an den langjährigen Erfolg beider Formate anknüpfen: Mehr als 230 deutsche und französische Lehrkräfte haben an der Veranstaltung teilgenommen und sich in insgesamt 46 Ateliers mit den verschiedenen Facetten des Rahmenthemas auseinander gesetzt. Ein Ort des Austauschs und der Begegnung war auch die sehr gut besuchte Ausstellung von Verlagen und Institutionen im Foyer. Außerdem waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem kulturellen und politischen Leben beider Länder beim grenzüberschreitenden Sprachenlehrertag zu Gast – ihre Anwesenheit und Grußworte zeugen von dem großen Interesse an der Veranstaltung in der Großregion.

Unser herzlicher Dank gilt allen, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben!

 
12. Französischlehrertag / Grenzüberschreitender Sprachenlehrertag: Nachbarsprache und Mehrsprachigkeit

Erfolgreiche Kooperationsveranstaltung am 23. März 2019, 9-17 Uhr
Lycée de la Communication, 3 boulevard Dominique François Arago, 57070 Metz

Zum Thema "Nachbarsprache & Mehrsprachigkeit" konnten sich französische Deutsch- sowie deutsche FranzösischlehrerInnen austauschen und neue Ideen sammeln. Das Angebot richtete sich sowohl an LehrerInnen des Primar- und Sekundarbereichs als auch an Lehrende und Studierende der Hochschulen und Universitäten. Zahlreiche Ateliers setzten sich mit dem Thema Interkulturalität im Fremdsprachenunterricht auseinander und zeigten Möglichkeiten auf, wie die Nachbarsprache in einem mehrsprachigen Kontext unterrichtet werden kann. Bildungseinrichtungen und Verlagshäuser präsentierten Unterrichtsmaterialien, Trends und Neuheiten im Fremdsprachenunterricht. Weiterführende Informationen sind im Programm zu finden.

Kooperationsveranstaltung mit den Académies de Nancy-Metz/Reims/Strasbourg, der ADEAF, dem Centre franco-allemand de Lorraine, dem DAAD, dem DFJW, dem ESPÉ de Lorraine, site de Nancy-Maxéville, dem Goethe-Institut Nancy/Strasbourg, dem Institut d'études françaisaises Saarbrücken, dem Institut français Stuttgart, dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland, dem Lycée de la Communication Metz, dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, dem Réseau Canopé, der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.V. sowie der Fachrichtung Romanistik und dem Zentrum für Lehrerbildung an der Universität des Saarlandes e.V.

 
Master „Border Studies“: Bewerben Sie sich jetzt!

Der Masterstudiengang „Border Studies“ ist ein zweijähriger, internationaler Studiengang, der sich mit den komplexen wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Fragen von Grenzen und Grenzräumen in Europa und darüber hinaus befasst.
Die Kurse sind auf Deutsch, Französisch und Englisch und finden in drei Ländern an vier Partneruniversitäten statt: Université du Luxembourg, Université de Lorraine, Universität des Saarlandes und Technische Universität Kaiserslautern.
Das Programm ist auf 20 Studierende begrenzt. Die Studierenden bewerben sich an einer der Partneruniversitäten. Die Bewerbungsfrist für Nicht-EU-Angehörige ist der 26. April, für EU-Angehörige der 1. Juni. [mehr]

 

2018

Postfächer in A5 3 im Foyerbereich

Die Postfächer der Romanistik sind umgezogen und befinden sich nun in Gebäude A5 3 im Foyerbereich des Haupteingangs. Hausarbeiten können hier eingeworfen werden. Die Mitarbeiter der Fachrichtung befinden sich im EG und zum Teil im 1.OG des Gebäudes. Das alte Gebäude C5 2 wird ab dem 1. April still gelegt und ist für die Öffentlichkeit nicht länger zugänglich.

 
Höchste Auszeichnung für Prof. Patricia Oster-Stierle

Bereits im Dezember wurde Prof. Oster-Stierle in einer feierlichen Zeremonie mit dem Orden eines Ritters der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet (Chevalier de la Légion d'honneur). Die Fachrichtung gratuliert Patricia Oster-Stierle aufs Herzlichste zu dieser Würde. [mehr]

 

2016

Fachrichtung erhält UdS-Qualitätspass

Nach einem erfolgreich durchlaufenen Akkreditierungsverfahren hat die Universität des Saarlandes den Studiengängen der Fachrichtung Romanistik den UdS-Qualitätspass verliehen. Damit erhält die Fachrichtung gleichzeitig das Siegel des Akkreditierungsrats.

 
UniGR-Studium: Keine Anerkennung von Prüfungsleistungen der MSK-Übungen der Uni Trier

Die Sprachpraxisübungen (MSK Französisch) der Universität Trier werden im Rahmen des UniGR-Studiums nicht anerkannt. Jedoch besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sprachpraktische Übungen der Universitäten in Liège, Luxembourg und Nancy-Metz zu besuchen. [mehr]