Romanistisches Kolloquium

Seit dem Wintersemester 1984/85 bietet das Romanistische Kolloquium (RK) Forschenden Gelegenheit, sich mit aktuellen Themen der romanistischen Sprachwissenschaft auseinanderzusetzen und dazu auszutauschen. Informieren Sie sich über hier über die bisherigen und künftigen RK, das Organisationsteam und werfen Sie einen Blick auf die Galerie, die die vergangenen Veranstaltungen veranschaulicht.

Aktuelles

Romanistisches Kolloquium XL

Die 40. Edition des Romanistischen Kolloquiums fand vom 15. bis zum 17. Mai 2025 an der Universität des Saarlandes zum Thema (Mediale) Sprachliche Räume und Raumkonstruktionen. Konzepte, Methoden, Perspektiven in der romanistischen Linguistik statt.

Romanistisches Kolloquium XXXIX

Die 39. Edition des Romanistischen Kolloquiums fand vom 6. bis zum 8. Juni 2024 an der Universität Münster zum Thema Sprache und Recht in der Romania statt.

Nähere Informationen sind hier zu finden.

Eben erschienen

Romanische Sprachen und Kolonialismus

Der Band versammelt ausgewählte Beiträge des XXXVII. Romanistischen Kolloquiums zu Sprachen und Varietäten der Kolonialromania in den transkontinentalen Verflechtungen zwischen den beiden Amerikas, Afrika, Asien und Europa. Neben den Kolonialsprachen Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Italienisch stehen autochthone Sprachen am Beispiel von Guaraní, Quechua, Mixtekisch, Fang, Bubi und Ndowè sowie in kolonialen Kontexten entstandene Kreolsprachen am Beispiel des Angolar im Fokus. Die theoretisch-methodologischen Zugänge umfassen post- und dekoloniale Studien, diachrone und synchrone Soziolinguistik, Kontakt- und kontrastive Linguistik, Sprachpolitik, Migrationslinguistik, Sprachideologien, Sprachrevitalisierung, Raciolinguistics sowie Kolonialonomastik. Somit legt der Sammelband die Grundlagen für eine theoretisch fundierte und empirisch gestützte romanistische Koloniallinguistik.

 

Zwischen Pluralität und Präskription: Sprachnormen in der Romania in Geschichte und Gegenwart

Gegenstand des Bandes sind aktuelle sprachnorm(en) bezogene Fragestellungen aus der romanistischlinguistischen Forschung. Historische Zusammenhänge und Entwicklungen stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle Gegebenheiten. Die Beiträge bewegen sich sowohl in der europäischen Romania als auch in der außereuropäischen Frankophonie und Hispanophonie. Sie widmen sich u. a. der Rolle von Sprachnormen in Standardisierungsprozessen, dem Spannungs- verhältnis von Sprachgebrauch und Sprachnormen sowie gesellschaftlichen, medialen oder öffentlichen Diskussionen von und Kontroversen um Sprachnormen.