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Romain Rolland und Hermann Hesse – transkulturelle Weggefährten im Krieg

Während des Ersten Weltkriegs wurden Hermann Hesse und Romain Rolland zu Weggefährten, die sich in ihrer pazifistischen Gesinnung gegenseitig unterstützten. Die geistige Verbindung zwischen den beiden europäischen Schriftstellern wurde zu einer tiefen Freundschaft, in der die Vision des Friedens lebendig blieb. In der Schweiz kämpften sie beide in zahlreichen Artikeln gegen den blinden Patriotismus ihrer Vaterländer und wurden von ihren Landsleuten angegriffen und verleumdet.

Der Briefwechsel der beiden Schriftsteller und die Zeugnisse ihrer Begegnungen zeigen ihre Reflexionen über den Krieg, sind aber auch Spiegel ihres künstlerischen Schaffens. Außerdem zeichnen sie ein Bild der Zeit, mit all ihren politischen, sozialen und menschlichen Facetten. Der Erste Weltkrieg brachte diese wirklich europäisch denkenden Schriftsteller zusammen und ließ sie zu Weltenbürgern werden, deren Wege bis nach Indien führten.

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