Französisches und frankophones Kino

Vorstellung dreier frankophoner Filme

Als die Corona-Welle Deutschland im März erreicht hat, mussten viele Kulturzentren ihre Pforten vorübergehend schließen. Insbesondere die Kinos haben mit Online-Plattformen wie Kino on Demand einen Weg gefunden, der Krise zu begegnen und ihre filmischen Aktivitäten trotz weitgehender Beschränkungen fortzuführen. Während die Präsenzveranstaltungen ausfallen mussten, haben wir unsere Zeit zu Hause dazu verwendet, drei Filme genauer unter die frankophone Lupe zu nehmen.

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Als erstes lädt das französische Drama „Der Wein und der Wind“ Sie zu dem ungleichen Geschwister-Trio Jean, Juliette und Jérémie auf ein traditionelles Weingut im Burgund ein. Vom Weinkenner zum Kunstkenner werden Sie mit dem zweiten Film „Meine Zeit mit Cézanne“, der Sie vor dem Hintergrund des französischen Impressionismus in die tiefe Freundschaft zwischen dem Maler Paul Cézanne und dem Schriftsteller Émile Zola eintauchen lässt. Die dritte Rezension zu „Gauguin“ nimmt Sie mit auf dessen künstlerische Flucht nach Französisch-Polynesien und entführt Sie in eine Welt interkultureller Faszination und Inspiration. Wir wünschen viel Spaß beim Streamen und Anschauen und hoffen, Lust auf frankophone Filme geweckt zu haben. 

Afrikanische Filmtage

Die Afrikanischen Filmtage stellten das aktuelle Filmschaffen der anglophonen und frankophonen Länder Afrikas vor. Dazu führten eingeladene Regisseure und Filmexperten in die Kinokulturen des Kontinents und seiner Diaspora ein.

Das Programm rückte die sprachliche und kulturelle Vielfalt des afrikanischen Kontinents in den Fokus. Filme, Vorträge, Begegnungen und Diskussionen ermöglichten eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit künstlerischen Sichtweisen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Erfahrungen. Für Studierende wurden darüber hinaus begleitende Lehrveranstaltungen und Workshops an der Universität des Saarlandes und der Hochschule der Bildenden Künste Saar angeboten.

Veranstalter:
Universität des Saarlandes: Frankreichzentrum, Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation, Fachrichtung Romanistik; Universität Bayreuth: Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik; Institut français Saarbrücken; Hochschule der Bildenden Künste Saar; Experimental Media Lab; Kino achteinhalb; Haus Afrika e.V.

Programme der bisherigen Filmtage:
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