Gabriele B. Clemens

Gabriele B. Clemens

Städtische Kunstsammler und mäzenatisches Handeln. Französisch-deutscher Kulturtransfer im 19. Jahrhundert

 

Adlige und bürgerliche Eliten prägten im langen 19. Jahrhundert den städtischen Raum aufgrund ihres Mäzenatentums und ihres Stiftungswesens.

Während in der Frühen Neuzeit Fürsten, Aristokraten und die Kirchen als die Mäzene par excellence galten, veränderte sich die Situation für die Künstler und den Kunstmarkt nach 1800 grundlegend. Durch die Industrialisierung immens reich gewordene Bürger bauten adligen Traditionen folgend Privatsammlungen auf und stifteten im großen Rahmen für die städtischen Museen und Galerien. Stilprägend für die deutsche Sammlerkultur war auch im langen 19. Jahrhundert die Kunstmetropole Paris. Dabei verschaffte mäzenatisches Engagement enormes Prestige und den Zugang zur ‚guten Gesellschaft‘.

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