27.05.2022

Teilprojekt von Epigenetiker Jörn Walter wird in einem Sonderforschungsbereich gefördert

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Genetik und Epigenetik der Universität des Saarlandes unter Leitung von Professor Jörn Walter werden in den kommenden vier Jahren im Rahmen des Sonderforschungsbereiches „Chemical Biology of Epigenetic Modifications“ in einem Teilprojekt gefördert. An die Universität des Saarlandes werden dadurch rund 840.000 Euro fließen, um unter anderem drei Personalstellen mit hochqualifiziertem Anforderungsprofil für vier Jahre zu finanzieren.

Ziel des geförderten Forschungsvorhaben "Sequence specific and functional analysis of oxidative modifications in nucleic acids – implication for epigenetic memory in the mouse“ ist es, grundlegende Fragen zur epigenetischen Gen-Steuerung während der frühen Entwicklung von Säugern zu erforschen.  Der Sonderforschungsbereich „Chemische Biologie epigenetischer Modifikationen“ ( SFB 1309) unter Leitung von Thomas Carell von der Ludwig-Maximilians-Universität in München befasst sich mit kleinen chemischen Veränderungen von Biomolekülen, die an der Regulation zahlreicher Lebensvorgänge entscheidend beteiligt sind. Der Sonderforschungsbereich hat das Ziel, die chemische Sprache dieser epigenetischen Modifikationen aufzuklären und ihre Entstehung und Funktion besser zu verstehen und dadurch auch neue Möglichkeiten für die Therapie von Krankheiten zu eröffnen.

Pressemitteilung der LMU München

Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft