In ihrem Beitrag zu einer Diskussionsrunde über Netzwerkstrategien und die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika stellte Professorin Claudia Polzin-Haumann die zahlreichen frankophonen Aktivitäten der Universität des Saarlandes vor, die als erste deutsche Universität 2019 der AUF beigetreten ist. So verfügt die Universität über ein großes internationales Netzwerk mit 550 Partnerinstitutionen in 52 Ländern – in Frankreich, Europa und darüber hinaus, ist Teil des grenzüberschreitenden Hochschulverbunds Universität der Großregion und der Europäischen Hochschulallianz Transform4Europe und hat eine Vielzahl an deutsch-französischen Studienangeboten entwickelt, die oftmals von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert werden.
Die kürzlich erfolgte Einrichtung der Cellule francophone en Allemagne an der UdS bietet einen vielversprechenden Rahmen, um neue wissenschaftliche Projekte zu fördern, frankophone Partnerschaften zu intensivieren und die Rolle des Französischen in Bildung, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in Deutschland wissenschaftlich zu untersuchen. Im Saarland trifft diese Dynamik auf fruchtbaren Boden, denn das Land hat als einziges deutsches Bundesland seit 2024 Beobachterstatus bei der Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF) und versteht sich als Brücke zwischen Frankreich und Deutschland.
Mit ihrer Teilnahme an der AUF-Jahresveranstaltung bekräftigt die Universität des Saarlandes ihren Willen, Mehrsprachigkeit, akademische Mobilität und internationale frankophone Zusammenarbeit zu stärken. Das nächste gemeinsame Projekt mit der AUF ist die Teilnahme an der Pilotphase von PIMEF, einem internationalen Programm für Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit im frankophonen Raum.
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