Postdramatisches Theater und Globalisierung

Lehrveranstaltung der Gastdozentin Prof. Dr. Florence Baillet

Postdramatisches Theater und Globalisierung

Zeit: donnerstags, 15.04.-15.07.21, 14.15 bis 15.45 Uhr

Ort: Online-Veranstaltung über MS Teams, inkl. zweier Präsenztermine (Änderungen vorbehalten)

LSF-Nummer: 129625

Über das Phänomen der Globalisierung ist seit den 1980er Jahren viel debattiert worden, was sich auch im zeitgenössischen Theater niederschlägt. Im Blickpunkt des Seminars stehen veränderte Raum-Zeit-Strukturen (im Zeichen der Vernetzung, der Rahmen-Sprengung, der Beschleunigung sowie der Simultaneität …), die mit Globalisierungsprozessen assoziiert werden und sich in neuen, als postdramatisch geltenden Theaterformen widerspiegeln. Der Analyse postdramatischer Theatertexte und den dafür nötigen Analysekategorien wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Anhand ausgewählter französischsprachiger und deutschsprachiger Theaterstücke sollen verschiedene Aspekte, Auffassungen und Darstellungsweisen der Globalisierung sowie Stellungnahmen zu Auswirkungen globaler Prozesse im Hinblick auf den jeweiligen Sprach- und Kulturraum beleuchtet werden.

 

Behandelte Werke:

- Falk Richter: Electronic City (2004)und Unter Eis (2004), Roland Schimmelpfennig: Der Goldene Drache (2009).

- Michel Vinaver: A la renverse (1980) und 11 septembre 2001- 11 September 2001 (2002), Alexandra Badea: Pulvérisés ! (2012).

Unterrichtssprache: Deutsch