Prix Claude Bernard

Der Preis dient der Auszeichnung und Förderung jüngerer Angehöriger der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes (Studierende, akademische Mitarbeiter, Assistenzärzte, Oberärzte, Hochschulassistenten, Privatdozenten) und wird nach Möglichkeit alljährlich verliehen.

Die auszuzeichnenden Arbeiten sollen, dem Wunsch des Stifters entsprechend, vorwiegend dem Gebiete des Wasser- und Mineralhaushaltes, dem der parenteralen Ernährung oder benachbarter Gebiete entstammen. Habilitationsschriften, die in der Originalfassung vorgelegt werden, sind von der Preisverleihung auszuschließen.

Vergabeverfahren

Der Dekan der Medizinischen Fakultät macht im Oktober jeden Jahres durch Rundschreiben alle Universitätsprofessoren, alle bediensteten außerplanmäßigen Professoren und Privatdozenten der Fakultät sowie die Vertreter der akademischen Mitarbeiter und der Studierenden im Kleinen Fakultätsrat auf den Preis aufmerksam. Er gibt bekannt, dass der letzte Termin zur Einreichung von Arbeiten Ende Februar des darauffolgenden Jahres ist.

Zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten wählt der Große Fakultätsrat aus seiner Mitte eine dreiköpfige Kommission aus Vertretern der Fachrichtungen der Theoretischen Medizin und der Klinischen Medizin. Eines der Mitglieder wird mit der Federführung beauftragt. Die Kommission berichtet dem Großen Fakultätsrat bis Ende Mai über ihre Vorschläge. Der Große Fakultätsrat entscheidet mit einfacher Mehrheit über die Vergabe des Preises. Der Preis kann unter höchstens drei Bewerbern aufgeteilt werden.

Die Entscheidung des Großen Fakultätsrates ist endgültig. Sie wird der Geschäftsführung des SALVIA-Werkes mitgeteilt. Bei dieser Gelegenheit wird dem SALVIA-Werk je ein Exemplar jeder mit dem Preis ausgezeichneten Arbeit sowie je ein Exemplar der Zusammenfassungen der sonstigen eingereichten Arbeiten übersandt.

Die Verleihung des Preises erfolgt öffentlich, wobei der (die) Preisträger über seine (ihre) Arbeit berichten soll(en).