Estelle Weber

Estelle Weber

Présences féminines dans l’espace urbain à Metz au XVIIe siècle

[Weibliche Präsenz im öffentlichen Raum der Stadt Metz in 17. Jahrhundert]

 

Die Vorstellung, die man sich von der Rolle der Frau in der Stadt macht, beruht auf den zugrunde gelegten Quellen, und diese stammen im Wesentlichen aus männlichen Diskursen. Diese Diskurse, die immer noch aktuellen Klischees entsprechen, gilt es mit der Realität abzugleichen, wie sie in notariellen Urkunden und städtischen Archiven greifbar wird.

Der Fall Metz ist besonders interessant, da die Stadt zahlreiche Eigenheiten aufweist. Vor allem die Anwesenheit dreier Konfessionsgruppen kann den Vergleich bedeutend vereinfachen.

Wie Yannick Ripa es für die Frauen des 19. Jahrhunderts gezeigt hat, sollen auch hier fünf Vorstellungen mit der Realität konfrontiert und durch sie widerlegt oder relativiert werden: 1. das Leben der Frauen ist härter und komplizierter als das der Männer; 2. die Frau untersteht der Autorität des Mannes; 3. der Platz der Frau ist in der Küche; 4. die Arbeit der Frauen beschränkt sich auf die Hausarbeit; 5. die Frau hat keinen Platz im öffentlichen Raum.

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