Christoph Vatter

Christoph Vatter

Intermedialität – une affaire allemande? Interkulturelle Annäherungen an die Intermedialitätsforschung in Deutschland und Frankreich

 

Transfer und Vergleich stehen im Zentrum des Ansatzes der Intermedialität, der sich seit den 1990er Jahren zu einem der Schlüsselbegriffe medien- und kultur­wissenschaftlicher Forschung entwickelt hat und auf die Analyse von Wechsel­wirkungen und Transferprozessen zwischen verschiedenen Mediensystemen abzielt. Ausgehend von einem frappierenden Ungleichgewicht zwischen deutsch- und französischsprachigen Forschungsarbeiten zur Intermedialität untersucht der vor­liegende Beitrag die Entwicklung der frankophonen Intermedialitätsforschung. Im Zentrum der Überlegungen stehen Prozesse eines Kultur- und Wissenstransfers, vor allem vom deutsch- in den französischsprachigen Raum. Die frankophone ka­nadische Provinz Québec als interkultureller Interferenzraum nimmt dabei eine Schlüsselrolle für die Etablierung der frankophonen Intermedialitätsforschung ein.

 

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