01.12.2022

CHE-Ranking: Masterstudierende der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik sind sehr zufrieden

© Oliver DietzeDie Materialwissenschaftlerin Aisha Ahmed bearbeitet hier Forschungsproben für die Weltraumstation ISS.

An der Saar-Universität sind die Masterstudierenden der Werkstofftechnik und Materialwissenschaft sehr zufrieden mit ihren Studienbedingungen. Dies ist das Ergebnis einer Studierendenbefragung, die im Rahmen eines Rankings vom Centrum für Hochschulentwicklung durchgeführt wurde. Die Masterstudierenden lobten die allgemeine Studiensituation, die Betreuung durch Lehrende, die Unterstützung im Studium und die Studienorganisation. Zudem können sie ihr Masterstudium in angemessener Zeit beeenden.

Neben der Studierendenbefragung erhebt das Centrum für Hochschulentwicklung regelmäßig verschiedene Daten und Fakten zu allen Studiengängen bundesweit. Diese können online über das CHE-Rankingportal von ZEIT online eingesehen werden. Für den Masterstudiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, den internationalen Master AMASE und den deutsch-französischen Master EEIGM wurden die Daten jetzt aktualisiert. So haben zum Beispiel rund 40 Prozent der Masterarbeiten an der Saar-Universität einen Praxisbezug, werden also gemeinsam mit Forschungspartnern aus der Industrie betreut. Alle Masterstudierenden können auf eine hochwertige technische Ausstattung zurückgreifen, mit der Werkstoffe auch dreidimensional auf allen Skalen charakterisiert werden, bis in die atomare Skala mithilfe der Atomsonden-Tomographie. Der Fachbereich insgesamt wird im CHE-Ranking für seine Unterstützung am Studienanfang gelobt.

Als Besonderheit des Studiengangs Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes wird im CHE-Ranking zudem die Interdisziplinarität genannt, in der Lehre werden Grundlagen und Anwendungen eng miteinander verknüpft. Auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen beteiligen sich an der Lehre, dazu zählen das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), das Institut für Neue Materialien (INM) und das Steinbeis-Forschungszentrum für Werkstofftechnik (MECS). Im Bachelor- und Masterstudium lernen die Studierenden alle wichtigen Werkstoffklassen kennen, dazu gehören Metalle, Keramik, Kunststoffe, Glas sowie Funktionswerkstoffe und Verbundwerkstoffe daraus.

Die Fachrichtung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes ist weltweit vernetzt und bietet entsprechend überdurchschnittlich viele internationale Studiengänge an. Vor allem das von der Europäischen Union geförderte Erasmus-Mundus-Programm AMASE lockt Studierende aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland an, insgesamt haben rund 30 Prozent der Studierenden in der Fachrichtung einen internationalen Hintergrund.  Eine erfolgreiche Besonderheit ist das Konzept der Doppelabschlüsse in allen Sprachkombinationen aus Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch, die weltweit interessierte Studierende anzieht.

Studieninteressierte und Bachelor-Absolventen können in Saarbrücken zwischen dem nationalen Bachelor- und Masterprogramm, dem internationalen Bachelor-Programm Atlantis, an dem auch die USA beteiligt sind, und den beiden europäischen Masterprogrammen AMASE und EEIGM wählen. Zudem werden weitere Austauschmöglichkeiten mit Universitäten in USA und Argentinien angeboten. Alle internationalen Studiengänge werden seit 2008 von der Europäischen Schule für Materialforschung (EUSMAT) an der Universität koordiniert und vermarktet. In der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Saar-Universität forschen und lehren derzeit zwölf Professorinnen und Professoren sowie ein Forschungsgruppenleiter. Nur wenige Universitäten in Deutschland weisen einen solchen Schwerpunkt auf.

Weitere Informationen:

CHE-Ranking: www.zeit.de/masterranking und https://ranking.zeit.de

Studiengänge der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: www.uni-saarland.de/studium