Ethische Anforderungen an eine humane Medizin am UKS und an der Medizinischen Fakultät

Das SARS-CoV-2-Virus hat nicht nur das Leben unzähliger Menschen auf der Welt radikal verändert, es hat auch die Wissenschaft im Allgemeinen, die Medizinethik im Besonderen und den klinischen Alltag vor neue Herausforderungen gestellt. Dabei spielen unter anderem Themen wie Ressourcenknappheit in klinischen und pflegerischen Einrichtungen, psychische Probleme vor dem Hintergrund sozialer Isolation oder auch die Arbeitsbedingungen während der Pandemie eine große Rolle. Hinzu kommen Langzeitfolgen bei Erwachsenen und Kindern, existenzielle Nöte angesichts ungleicher Gesundheitsversorgung, mangelhafter Gesundheitsbildung und intransparente Informationspolitik. Daher beschäftigt sich der Ethiknachmittag im Wintersemester unter anderem mit dem Umgang der Wissenschaft  mit SARS Cov-2, den virologisch-epidemiologischen Herausforderungen, den psychologischen Auswirkungen zum Beispiel auf Kinder und den Belastungen im klinischen Alltag.

Der Ethiknachmittag beginnt um 14 Uhr im Hörsaal in Gebäude 45 auf dem Campus Homburg. Neben den Vorträgen ist Raum für eine ausgiebige Diskussion mit den Referenten bei Kaffee und Keksen. Über eine große Zuhörerschaft würde sich die Paul Fritsche Stiftung Wissenschaftliches Forum sehr freuen.