Träume und Traumbilder von Tieren haben Dichter, Maler, Musiker, Choreographen, Filmemacher oder Autoren von Kurzgeschichten schon immer beschäftigt. Sie durchziehen alle Künste und reichen bis in die Welt der Philosophie und sogar bis an die Grenzen der wissenschaftlichen Metaphorik. Tierträume sind kulturübergreifend und werden häufig als Avatare, Schutzgeister oder verkleidete Gottheiten angesehen. Trotz ihrer weiten Verbreitung in allen Genres, Medien und Kulturen wurde das Thema bisher vernachlässigt, selbst von denjenigen, die Pionierarbeit in den entstehenden Bereichen der Tier- und Traumstudien geleistet haben.
Gemäß dem Konzept des DFG-Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ der Universität des Saarlandes, das die Literatur-, Ästhetik-, Medien- und Kulturgeschichte des Traums erforscht, verfolgt diese internationale Konferenz das Thema „Träume und Tierreich“ über verschiedene Gattungen, Kulturepochen und ästhetische Medien hinweg.
Die Referentinnen und Referenten der Konferenz kommen aus unterschiedlichen Disziplinen und untersuchen in ihren Beiträgen kulturelle oder ästhetische Darstellungen von Träumen. Dabei spielen sowohl Säugetiere, wasserbewohnende Lebewesen, Vögel, Schlangen und Insekten eine Rolle als auch hybride Fabelwesen und fantastische Wesen aus der Mythologie.
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Weitere Informationen finden Sie hier.
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Joachim Frenk
Anglistik, Amerikanistik und Anglophone Kulturen
Tel.: 0681 302-2583
E-Mail: frenk@mx.uni-saarland.de
https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/frenk/staff.html
Koordination:
Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ (GRK 2021)
Dr. Katina Baharova
Telefon: 0681 302-2198
E-Mail: katina.baharova@uni-saarland.de
www.traumkulturen.de
09.09.2021