30.06.2025

Jahresfeier der HoK-Studiengänge mit Prämierung der besten Masterarbeiten

Die Studiengänge Historisch orientierte Kulturwissenschaften (HoK) laden am Donnerstag, 10. Juli, zu ihrer Jahresfeier auf den Saarbrücker Campus der Universität des Saarlandes ein. Beginn ist um 18.15 Uhr (Gebäude B3 1, Hörsaal I). Eingeladen sind alle Studierenden, Lehrenden sowie Interessierten.

Der Festakt bildet den feierlichen Rahmen für die Verabschiedung der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge mit Verleihung der Urkunden. Zudem werden zum dreizehnten Mal die Richard-van-Dülmen-Preise für hervorragende Abschlussarbeiten vergeben. Im Rahmen der Feier berichten außerdem zwei Alumni von ihrem Berufseinstieg
Tanja Block-Telch, die den Master Angewandte Kulturwissenschaften (AK) absolviert hat, war zunächst beim OPUS Kulturmagazin tätig. Im Anschluss übernahm sie die Organisationsleitung beim Max-Ophüls-Festival und war dort unter anderem für die Personalauswahl verantwortlich. Aus diesen Stationen kann sie den neuen Absolventinnen und Absolventen wertvolle Einblicke geben.
Immanuel Geleszus, HoK-Bachelor-Absolvent, fand über einen Studentenjob seinen Weg zum Saarländischen Rundfunk. Dort wurde er zur News-Stimme bei UnserDing und gehört heute zum Team der Programmgruppe Hörfunknachrichten für alle drei SR-Sender.

Höhepunkt der Jahresfeier ist die Verleihung der Richard-van-Dülmen-Preise, die in diesem Jahr bereits zum dreizehnten Mal stattfindet. Für ihre herausragenden Masterarbeiten werden drei Absolventinnen ausgezeichnet: 
Jennifer Fries (Master AK) analysiert in ihrer empirischen Arbeit die kulturellen Praktiken der Gothic-Szene im Spannungsfeld von individueller Entfaltung, Gruppenzugehörigkeit und Kommerzialisierung.
Johanna Krämer (Master AK) widmet sich dem modernen „Hexen-Glauben“ in subsaharischen Ländern Afrikas und beleuchtet diesen aus kultur- und religionswissenschaftlicher Perspektive unter Berücksichtigung historischer und sozialer Kontexte.
Helen Tepper (Master HoK) liefert mit ihrer Masterarbeit einen innovativen Beitrag zur archäologischen Fundgruppenforschung. Auf Basis einer eigens entwickelten Datenbank und digitaler Netzwerkanalyse typologisiert sie Ringknopfgürtelhaken der jüngeren Latènekultur und wertet sie unter kulturgeschichtlichen und sozialstrukturellen Fragestellungen aus.

Die Richard-van-Dülmen-Preise sind nach dem Kulturhistoriker und Mitbegründer der HoK-Studiengänge benannt und mit insgesamt 1.500 Euro dotiert. Dank der Unterstützung der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes können auch in diesem Jahr mehrere Auszeichnungen zu je 500 Euro vergeben werden. Die Auswahl der prämierten Arbeiten erfolgte durch den Sprecherrat der HoK-Studiengänge unter dem Vorsitz von Professorin Gabriele Clemens. 
„Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen, wie fachlich fundiert und vielseitig die Ausbildung in den Masterstudiengängen der Historisch orientierten Kulturwissenschaften und Angewandten Kulturwissenschaft ist“, sagt Juniorprofessorin Simone Egger, Prüfungsausschussvorsitzende der HoK-Studiengänge. „Die Studierenden gehen eigenen Forschungsideen nach und erproben innovative methodische Ansätze. Durch die Bearbeitung komplexer kulturwissenschaftlicher Fragestellungen entwickeln sie ein individuelles Profil.“

Die Historisch orientierten Kulturwissenschaften umfassen im Rahmen des zweistufigen Bachelor-Master-Systems drei interdisziplinäre, praxisorientierte und fakultätsübergreifende Studiengänge: den Bachelor Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie die beiden Masterprogramme Angewandte Kulturwissenschaften und Historisch orientierte Kulturwissenschaften.

Link zum Programmflyer: https://www.uni-saarland.de/fileadmin/upload/aktuell/pdf/2025/Programm_HoK-Jahresfeier25.pdf

Kontakt:
Dr. Ines Heisig
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Historisch orientierte Kulturwissenschaften
Tel.: 0681 302-3136
E-Mail: hok@mx.uni-saarland.de
www.hok.uni-saarland.de/