"Mi pais imaginario" CHL/FRA 2022, R: Patricio Guzman, Dokumentarfilm, 83 Min, OmU
Im Oktober 2019 führt die Erhöhung der Metropreise in Santiago de Chile zu einer Welle heftiger Proteste. Eineinhalb Millionen Menschen demonstrieren in den Straßen und auf den Plätzen für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und eine neue Verfassung, die das Grundgesetz aus der Zeit der Pinochet-Diktatur ersetzen soll. Besonders laut erklingen die Stimmen der Frauen, deren Protestsong El violador eres tu! um die Welt geht. Schon in früheren Werken wie Nostalgia de la luz oder La cordillera de los suenos hat sich Patricio Guzman mit dem sozialpolitischen Erbe der Militärherrschaft auseinandergesetzt.
Alle Filme werden in Originalsprache mit Untertiteln gezeigt und von Dozentinnen und Dozenten sowie Studierenden der Universität des Saarlandes eingeführt. Am Eröffnungsabend gibt es außerdem einen „Vino de honor“. Organisatoren sind das Filmhaus Saarbrücken und die Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes.
Link zum Programm: https://filmhaus.saarbruecken.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetailseite/event-635a71bc4c4df
Tickets sind an der Kinokasse erhältlich sowie online auf www.filmhaus.saarbruecken.de
Kontakt:
Prof. Dr. Janett Reinstädler
E-Mail: reinstaedler@mx.uni-saarland.de
https://www.facebook.com/LatinoFilmfestivalSaar