10.11.2022

Eröffnung des Latino-Filmfestivals im Filmhaus

Sechs Länder, neun Filme, elf Vorstellungen: Im Filmhaus Saarbrücken startet am Donnerstag, 10. November, um 20.15 Uhr das zwölfte Latino-Filmfest mit dem Film "Mi pais imaginario". Der neueste Dokumentarfilm von Patricio Guzmán zeigt, wie viel Frauenpower die chilenischen Massenproteste 2019 bewegte.

 

"Mi pais imaginario" CHL/FRA 2022, R: Patricio Guzman, Dokumentarfilm, 83 Min, OmU
 
Im Oktober 2019 führt die Erhöhung der Metropreise in Santiago de Chile zu einer Welle heftiger Proteste. Eineinhalb Millionen Menschen demonstrieren in den Straßen und auf den Plätzen für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und eine neue Verfassung, die das Grundgesetz aus der Zeit der Pinochet-Diktatur ersetzen soll. Besonders laut erklingen die Stimmen der Frauen, deren Protestsong El violador eres tu! um die Welt geht. Schon in früheren Werken wie Nostalgia de la luz oder La cordillera de los suenos hat sich Patricio Guzman mit dem sozialpolitischen Erbe der Militärherrschaft auseinandergesetzt.

Alle Filme werden in Originalsprache mit Untertiteln gezeigt und von Dozentinnen und Dozenten sowie Studierenden der Universität des Saarlandes eingeführt. Am Eröffnungsabend gibt es außerdem einen „Vino de honor“. Organisatoren sind das Filmhaus Saarbrücken und die Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes. 

Link zum Programmhttps://filmhaus.saarbruecken.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetailseite/event-635a71bc4c4df

Tickets sind an der Kinokasse erhältlich sowie online auf www.filmhaus.saarbruecken.de

Kontakt:
Prof. Dr. Janett Reinstädler
E-Mail: reinstaedler@mx.uni-saarland.de 
https://www.facebook.com/LatinoFilmfestivalSaar