11.11.2022

Neue Web-App ermöglicht multimediale Erkundung der Mensa

Blick in den Speisesaal mit Gästen an Tischen, eingerahmt von farbigen Betonelementen an der Decke.
© Marco KanyDer Speisesaal der Mensa

Über eine neue Web-App lässt sich die Mensa, baukulturelles Erbe der deutschen Nachkriegsarchitektur der 1960er Jahre, nun auch multimedial erkunden. Sie ist über den Link mensa.bauarchiv.org erreichbar.

Die Mensa Web-App (mensa.bauarchiv.org) dokumentiert das Bauwerk aus bisher ungesehenen interdisziplinären Perspektiven: Sie ist interaktiv und multimedial und lädt zum eigenen Entdecken der Baugeschichte und des Gesamtkunstwerks ein. Herzstück der App ist ein virtuelles Modell, das neben den visuellen Erfahrungen auch audiovisuelle Informationen bietet. Zudem kann man in die Historie der Mensa eintauchen und beispielsweise bisher unveröffentlichtes Bildmaterial sowie die Originalpläne und -zeichnungen des Architekten Walter Schrempf und des Künstlers Otto H. Hajek studieren. In diesem Zusammenhang wird außerdem ein Blick auf die Architektur des Campus in den 1960er-Jahren geworfen. 

Die Mensa-Web-App ist digitaler Kern des multimedialen Ausstellungsprojekts "Denk_mal anders | 50 Jahre BauKunst Mensa", getragen von der Universität des Saarlandes, kuratiert von Dr. Mona Schrempf in enger Zusammenarbeit mit Kommunikationsdesigner Marcus Feld (f:kom), und in Kooperation mit der htw saar/Schule für Architektur Saar und dem Landesdenkmalamt. Es wurde aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Mensa initiiert. Das Projekt stellt das wichtigste Begegnungs- und Versorgungszentrum für die Studierenden vor -  als international bekanntes Baudenkmal und preisgekröntes Gesamtkunstwerk aus Architektur und Kunst. 

Website Gesamtprojekt: mensa50.bauarchiv.org

Verlinkt mit der WebApp wird per QR-Codes eine Dauerausstellung im Foyer und im Speisesaal der Mensa (Eröffnung im Januar 2023). Sie macht die vielen täglichen Besucher des Gesamtkunstwerks auf die Baugeschichte der Mensa aufmerksam und lädt Sie auf eine Entdeckungsreise in die Gedankenwelt ihrer beiden Gestalter ein. Informationstafeln im Speisesaal erklären das Gesamtkunstwerk in mehrsprachigen Kurztexten und mit zahlreichen historischen Abbildungen und Plänen.