Bei einer kleinen Preisverleihung stellten die Preisträger in Kurzvorträgen die Fragestellung, die Methodik und die wichtigsten Ergebnisse ihrer Arbeiten vor. Die Lehramtsstudentin Alexandra Herzig hat sich damit befasst, welche motorischen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen in den Lehrplänen für Gymnasien in Deutschland gefördert werden. Stefanie Stalter untersuchte in einer Befragung von Sportlehrern im Schuldienst, welche Weiterbildungsangebote diese bevorzugen würden. Anna Felzmann analysierte die Einstellungen von Sportlehrkräften zum Thema Inklusion und Tobias Jürgen Schuh untersuchte die Kompetenzorientierung des Sportunterrichts in der Primarstufe. Der Didaktik-Preis wurde bereits im vergangenen Jahr verliehen und ist mit jeweils 250 Euro prämiert.
Jan Benedyczuk, Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger wie folgt: "Sie haben hervorragende Abschlussarbeiten vorgelegt, um Schulsport konzeptionell und pädagogisch weiterzuentwickeln. Bewegung, Spiel und Sport – in und außerhalb unserer Bildungseinrichtungen – sind für die gesunde Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen wichtig. Gerade der Schulsport spielt eine zentrale Rolle dabei, Schülerinnen und Schülern Freude an Bewegung zu vermitteln und an sportliche Betätigung heranzuführen, auch außerhalb unserer Schulen. Damit leistet der Schulsport einen wesentlichen Beitrag zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung für junge Menschen in unserem Land.“
Professor Georg Wydra, Präsident des Deutschen Sportlehrerverbands - Landesverband Saar (DSLV) und Verantwortlicher in Fragen der Sportpädagogik und Sportdidaktik am Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes, unterstrich bei der Preisverleihung die Bedeutung der Didaktik im Rahmen der Sportlehrerausbildung.