Die dreitägige Veranstaltung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und bringt ausgewiesene Experten mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in der Villa Lessing zusammen. Den Auftakt bildet ein Abendvortrag des Stadt- und Medienhistorikers Prof. Dr. Clemens Zimmermann im historischen Rathaussaal auf Einladung der Stadt Saarbrücken (am 17.11. um 19 Uhr).
Getreu dem Motto „Großes entsteht immer im Kleinen“ werden dabei innovative Forschungskonzepte zu unterschiedlichen Industriestandorten innerhalb und außerhalb des Bundeslandes vorgestellt und kontextualisiert. Das Themenspektrum reicht von der „upper class“ bis zum „Arbeiterwohnungsbau“ und durchquert ein weites Untersuchungsgebiet von Italien über Pforzheim durch das Saarland bis nach Lunéville.
Dabei lassen sich wichtige regionsübergreifende Entwicklungen in der historischen Städtelandschaft des Saarlandes besonders gut nachvollziehen. Gerade in der Großregion SaarLorLux bietet die Beschäftigung mit Industriestädten die Chance, die Veränderungen des Strukturwandels verstehen und mitgestalten zu können. Bezogen auf das Saarland, beleuchten die Vorträge beispielsweise "Völklingen und die Stahlkrise", die Entwicklung St. Ingberts von der Industriestadt zur Dienstleistungsstadt oder "die urbane Entwicklung von Saarlouis unter industriellem Einfluss".
Anmeldung via E-Mail: katharina.thielen@uni-saarland.de