24.01.2024

Tagung zur grenzüberschreitenden Kooperation von Museen und Ausstellungshallen in der Großregion

Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Kooperation von Kunstmuseen und Ausstellungshallen in der Großregion sind Thema einer Tagung am 8. Februar von 9 bis 17 Uhr im Musée des Beaux-Arts in Nancy. In Podiumsdiskussionen und Vorträgen werden sich Museumsfachleute, Forscherinnen und Forscher sowie Studierende dazu austauschen. Auch die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Veranstalter der Tagung sind das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes und das Centre de Recherche sur les Médiations (CREM) der Université de Lorraine. Die Tagung mit dem vollen Titel „Kunstmuseen und Ausstellungshallen in der Großregion (Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Wallonien). Herausforderungen und Chancen grenzüberschreitender Kooperation“ findet im Rahmen des gemeinsamen Projekts „MuseoGR“ statt.

Dass eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Kunstmuseen oder Ausstellungshallen funktionieren kann, haben bereits zwei Kunstausstellungen gezeigt: „Entre deux horizons“ mit Werken des Saarlandmuseums 2016/2017 im Centre Pompidou-Metz und, in jüngerer Vergangenheit, „Face-à-Face“ der Modernen Galerie Saarbrücken und des Museums für Moderne Kunst MUDAM in Luxemburg. 

Allerdings sind die grenzüberschreitenden Netzwerke von Museen und Kunsthallen immer noch wenig ausgeprägt – und das, obwohl politische Vertreterinnen und Vertreter sowie kulturelle Akteure grenzüberschreitende Kooperationen generell befürworten. Wie also können grenzüberschreitende kulturelle Kooperationen in der Großregion intensiviert werden? Und welche Herausforderungen und Chancen können mit einer solchen Vernetzung einhergehen? – Diesen Fragen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrer gemeinsamen Tagung im Rahmen von Vorträgen und Podiumsdiskussionen nachgehen.

Die Tagung ist die erste Veranstaltung im Rahmen des Projekts MuseoGR
Es widmet sich Forschungsfragen zu Formen, Herausforderungen und Grenzen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Museen und Ausstellungshallen in der Großregion. Projektinitiatorinnen sind Dr. Gaëlle Crenn (CREM, Université de Lorraine) und Dr. Sandra Duhem (Frankreichzentrum, Universität des Saarlandes). Ziel ist es, ein Forschungs- und Kooperationsnetzwerk zwischen Museen und Ausstellungshallen in den Grenzgebieten Deutschlands, Belgiens, Frankreichs und Luxemburgs (Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonie) anzuregen, um die Zusammenarbeit zwischen den Kultureinrichtungen der Großregion zur Förderung von Kunst und Kultur zu intensivieren. Es stellt eine neuartige Initiative dar, die die akademische und museale Sphäre der Großregion miteinander zu verknüpfen versucht.

Organisiert werden die „Ersten MuseoGR-Begegnungen“ von den beiden Projektträgern: dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes und dem Centre de Recherche sur les Médiations (CREM) der Université de Lorraine. 
Weitere Partner des MuseoGR-Projekts sind die Université de Liège sowie die Universität Luxemburg.
Förderer ist die Agence Universitaire de la Francophonie (Förderlinie Co//ectif). Die Schirmherrschaft hat die Universität der Großregion (UniGR) übernommen. 

Praktische Informationen:
8. Februar 2024, 9.00-17.00 Uhr
Musée des Beaux Arts, 3 Pl. Stanislas, 54000 Nancy
Simultanverdolmetschung französisch-deutsch, deutsch-französisch
Eintritt frei. Anmeldung bis zum 31. Januar über das folgende Anmeldeformular: https://forms.office.com/e/KxMUx3LgrT

Alle Informationen zur Veranstaltung auch auf der Seite des Frankreichzentrums unter: www.uni-saarland.de/einrichtung/frz

Kontakt:
Dr. Sandra Duhem
Geschäftsführerin
Frankreichzentrum – Pôle France der Universität des Saarlandes
E-Mail: frankreichzentrum@uni-saarland.de