29.11.2021

Universität veranstaltet Tagung zur künstlerischen Darstellung von Grenzen und Grenzräumen 

Grenzdiskurse und (künstlerische) Darstellungen von Grenzen – vor allem in Filmen – stehen vom 2. bis 4. Dezember im Fokus des diesjährigen „UdS American Studies Graduate Forum“. Die englischsprachige (Nachwuchs-)Tagung wird (überwiegend) online stattfinden. Sie wird organisiert vom Lehrstuhl für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Prof. Astrid M. Fellner und Team), dem Deutsch-Amerikanischen Institut Saarland und dem UniGR Center for Border Studies.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Infos sowie Link zur Anmeldung unter:  http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/uds-asgf2021 

Das Nachwuchs-Forum bietet fortgeschrittenen Masterstudierenden, Promovierenden und Postdocs der Amerikanistik und der Border Studies die Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren und Rückmeldung von fortgeschrittenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erhalten sowie sich beruflich zu vernetzen. In diesem Jahr knüpft die Tagung unter dem Titel „Border Close-Ups: Film and Everyday Lives in the Borderlands“ an zwei Schwerpunkte des Saarbrücker Lehrstuhls für Amerikanistik an: Border Studies sowie Populärkultur. 

Wie auch in früheren Jahren werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Saarbrücker Partneruniversität Petro Mohyla Black Sea National University in Mykolaiv (Ukraine) mit Konferenzbeiträgen am Programm teilnehmen. Studierende beider Universitäten werden außerdem multimediale Projekte zu Grenzen und Grenzräumen vorstellen, die sie im digitalen Unterrichtsprojekt „Borderlands Stories“ gemeinsam erarbeitet haben. 

Als Keynote Speaker konnten zwei international renommierte Wissenschaftler gewonnen werden: PD Dr. Markus Heide (Universität Hildesheim) und Prof. Dr. Laurence McFalls (Université de Montréal).
Der Amerikanist Markus Heide beschäftigt sich in seinem Vortrag „Border Film and the U.S.-Mexico Divide: Topics, Patterns, Paradigms“ mit filmischen Repräsentationen der US-mexikanischen Grenze (Freitag, 3.12.2021, 18-19 Uhr).
Der Politikwissenschaftler Laurence McFalls beleuchtet in seinem Vortrag „Overcoming the Archive: Digital Hermeneutics vs. Totalizing Technologies“ die Schnittstellen von Digitial Humanities und Memory Studies (Samstag, 4.12.2021, 18.15-19.15 Uhr). 

Auch ein runder Tisch mit Filmschaffenden steht auf dem Programm: Die Diskussion am Samstag (17-18 Uhr) mit Andreas Voigt, Barbara Etz (Regisseur und Produzentin des Dokumentarfilms Grenzland), Constantin Iskra (ukrainischer Filmemacher) und Kamil Bembnista (Soziologe und Regisseur des Dokumentarkurzfilms 13 Square Meters) wird von Astrid Fellner und Tobias Schank moderiert. 

Die Veranstaltung wird vom Deutsch-Amerikanischen Institut unterstützt. Das Projekt „Borderlands Stories“ wurde im Förderprogramm MEET UP! Youth for Partnership von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Programm sowie weitere Informationen unter:
http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/uds-asgf2021 
Ebenso wie die gesamte Veranstaltung stehen auch die Keynote-Vorträge allen Interessierten offen, aber ausschließlich nach Anmeldung. 

Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Astrid M. Fellner
Tel.: 0681 302-2770
E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de
www.amerikanistik.uni-saarland.de/
https://www.facebook.com/AmerikanistikSaar