Viele Menschen können nur sehr eingeschränkt sehen, weil sich ihre Hornhaut oder Linse verändert hat oder sie unter einer Glaskörperblutung leiden, verursacht etwa durch Diabetes. Diese „reversiblen Erblindungen“, die einem Schaden an der Windschutzscheibe gleichen, lassen sich durch Therapien wie Hornhauttransplantationen oder Katarakt-Operationen (Grauer Star) behandeln. Anders sieht es bei Augenkrankheiten aus, die das Nervengewebe, also den „Motor“ des Auges betreffen. Auslöser können hier eine nicht rechtzeitig therapierte Netzhautablösung, Gefäßthrombosen, Sehnerveninfarkte oder auch Schlaganfälle sein. Diese „irreversiblen“ Erblindungen können selbst mit Operationen nicht geheilt werden. Die verschiedenen Krankheitsbilder und ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erläutert Professor Berthold Seitz in seinem Vortrag.
Zum allgemein verständlichen Vortrag mit anschliessender Diskussion und kleinem Empfang lädt die Universitätsgesellschaft des Saarlandes im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Wissenschaftsforum Saar“ herzlich ein.
Aufgrund der Begrenzung der Teilnehmerzahl wird um eine Anmeldung bis zum 15. November gebeten:
unigesellschaft(at)uni-saarland.de
Hier finden Sie die ausführliche Pressemitteilung zur Veranstaltung.