Die international renommierte französische Autorin Maria Pourchet las aus ihrem Roman Toutes les femmes sauf une (dt.: Alle außer dir) vor. Die Moderation übernahm Tilla Fuchs (Saarländischer Rundfunk), die zugleich auch für die Gesprächsführung und die Übersetzung sorgte. Ausgewählte Textstellen in deutscher Sprache las Juliette Ronceray (Frankreichzentrum).
Pourchet sprach offen über eigene Erfahrungen aus ihrer Kindheit und Jugend, in denen symbolische Gewalt – verkörpert durch strenge sprachliche und gestische Disziplin, fehlende kindliche Freiheiten und rigide Erziehungsmuster – eine zentrale Rolle spielte.
Die Lesung bot nicht nur spannende Einblicke in den Roman, sondern wurde auch zum Anlass für einen offenen Austausch über gesellschaftliche Tabus, Erziehung und Emanzipation. Im Anschluss nutzten viele Gäste die Gelegenheit, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen und sich ihr Buch signieren zu lassen.
Aufgezeichnet wurde die Veranstaltung vom SR2 Kulturradio.