Louise-Hélène Filion

Louise-Hélène Filion

Nouvelles perspectives sur l’intertextualité interculturelle : « théorie de la référencialité » et « critique spatiale »

[Neue Perspektiven auf die interkulturelle Intertextualität: théorie de la référencialité und critique spatiale]

 

Dieser Artikel untersucht einen spezifischen Typus der intertextuellen Weiterverbreitung: sein Ziel ist, einige fruchtbare theoretische Perspektiven zur Analyse des Werks von Schriftstellern zu entwickeln, welche sich dezidiert zwischen ‚Transfer‘ und ‚Vergleich‘ situieren, indem sie präzise und direkte Intertextualitätsmarker mit interkulturellen Gegenüberstellungen oder Fragestellungen verbinden. Der Artikel stützt sich auf die Arbeiten zweier französischer Theoretikerinnen, die in letzter Zeit dem komplexen Begriff der Intertextualität wichtige Überblickswerke gewidmet haben. Auch wenn die inter- oder transkulturelle Intertextualität nicht den Schwerpunkt der von Tiphaine Samoyault und Sophie Rabau behandelten Fragestellungen bildet, so scheint es doch sinnvoll, einige ihrer Überlegungen aus diesen Überblickswerken auf die hier vorgestellte Problematik anzuwenden. Konkrete Analysebeispiele liefern dabei der Roman Le Mal de Vienne des Quebecer Schriftstellers Rober Racine sowie einige Romane von Thomas Bernhard, mit denen Racines Roman in Dialog tritt.

 

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