Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: Tüftler entwickeln neue Materialien

Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: Tüftler entwickeln neue Materialien


Pascal Neibecker (Foto: Uni) studiert an der Saar-Uni Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. In diesem Studiengang entwickelt man neue Materialien, zum Beispiel, um Autos und Flugzeuge leichter zu machen. Oder man forscht gemeinsam mit Medizinern, um etwa bessere künstliche Hüftgelenke herzustellen. „Werkstoffwissenschaftler verändern aber auch herkömmliche Materialien wie Stahl, so dass diese ganz neue Eigenschaften bekommen“, erläutert Pascal. In seinem Fach werden die Naturwissenschaften, vor allem Physik und Chemie, mit den typischen Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik verknüpft. „In Saarbrücken sind die Materialwissenschaften mit rund einem Dutzend Professoren ein recht großer Fachbereich. Dadurch werden die Studierenden in kleinen Arbeitsgruppen intensiv betreut“, sagt der 20-Jährige. Er hatte schon während der Schulzeit als so genannter Junior-Student die ersten Kurse an der Uni belegt.

Im Unterschied zu anderen Universitäten, an denen das Fach meist nur als Teil des Maschinenbaustudiums angeboten wird, ist die Materialwissenschaft in Saarbrücken ein eigenständiges Fach. Die Professoren pflegen zahlreiche Kooperationen mit Universitäten und Unternehmen auf der ganzen Welt und eröffnen den Studierenden dadurch vielfältige Möglichkeiten. Pascal Neibecker etwa nimmt am Atlantis-Programm teil und absolviert Teile seines Studiums im schwedischen Luleå und in Oregon in den USA. Neben dem Bachelor Materialwissenschaft wird er so nach drei Jahren einen US- amerikanischen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau haben.

Auch im Saarbrücker Physik-Tower ist die Atmosphäre stark international geprägt. Viele Studierende kommen aus der ganzen Welt ins Saarland, um hier ihren Master in Materialwissenschaft zu machen. Neibecker empfiehlt seinen Studiengang allen, die gerne an Neuem tüfteln und sich für Mathematik und die Naturwissenschaften begeistern. Um die Zukunft macht sich der Saarbrücker keine Sorgen: „Schon während des Studiums komme ich viel herum und kann an den besten Unis studieren. Die Kontakte zur Industrie werden mir später beim Berufseinstieg sicher nützlich sein.“ rr

 

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