Globale Kompetenz für erfolgreiches Management

Globale Kompetenz für erfolgreiches Management


Saarbrücker MBA-Studium bereitet auf internationale Führungspositionen vor

 

 
BWL- und allgemeines Managementwissen erwerben die Studenten an der MBA-School der Universität des Saarlandes. Sie bietet seit 1990 den Aufbaustudiengang „European Management“ an, der mit dem anerkannten Titel Master of Business Administration (MBA) abschließt. Die Absolventen haben große Chancen, Führungspositionen in Unternehmen zu erreichen und national wie auch international Karriere zu machen.


Von Irina Urig

 

„Wir wenden uns an Leute mit Berufserfahrung, die zusätzliche Qualifikationen in Betriebswirtschaftslehre und Management brauchen, um beruflich weiter zu kommen“, erklärt Professor Christian Scholz. Der Wirtschaftswissenschaftler ist gemeinsam mit Professor Joachim Zentes Direktor der Saarbrücker MBA-School. Das Grundwissen, das in den MBA-Studiengängen vermittelt wird, ist weltweit weitgehend gleich. Dazu gehören etwa Unternehmensstrategien und Kenntnisse des internationalen Wettbewerbs. „Die Absolventen haben eine bestimmte Denkrichtung und können so weltweit zusammenarbeiten“, erklärt Scholz. Das gesamte Programm findet auf Englisch statt. Insgesamt 15 Kurse müssen die Studenten bestehen und eine Masterarbeit schreiben, um den Titel zu erlangen. Sie können das MBA-Programm entweder als einjähriges Vollzeitstudium absolvieren oder als mehrjähriges Teilzeitstudium. Die Kosten dafür betragen 14 500 Euro. Auf dem Stundenplan stehen Kurse wie Bilanzierung, Buchführung, Recht und Personalmanagement.

 

Das Besondere am Saarbrücker MBA-Programm ist seine internationale Ausrichtung. Sowohl die Studenten als auch die Dozenten kommen aus verschiedenen Ländern. Zum Programm gehören so genannte „international weeks“, die die Studenten im Ausland verbringen, beispielsweise in Irland, in der Schweiz, in Holland und neuerdings auch in Indien. „Unsere Studenten lernen, wie man innerhalb Europas zusammenarbeiten kann, aber auch wie man mit Indern Geschäfte macht. Das ist hart, aber lehrreich“, erklärt Scholz.

 

Das kann Elena Posth bestätigen. Die 25-jährige MBA-Studentin hat alle Kurse erfolgreich bestanden und schreibt nun ihre Master-Arbeit. Sie erlebte in Indien einen Kulturschock: „Die Eindrücke sind extrem: die Farben, die enorme Lautstärke, der Verkehr und die 45 Grad im Schatten. Ich habe viel Elend gesehen, aber auch eine sehr große Gastfreundschaft kennengelernt“, erzählt sie. Während der Kurswoche musste sie unter anderem einen Artikel schreiben über „Doing Business in India“ und dafür indische Geschäftsleute interviewen. Im Freizeitprogramm lernte sie aber auch Land, Leute und Sehenswürdigkeiten kennen. Die Studentin hat das MBA-Programm sehr genossen, mit dem zusätzlichen Abschluss möchte sie ihr Studium „veredeln“. Elena Posth hat bereits einen Magister-Abschluss in Französischer Kulturwissenschaft und Interkultureller Kommunikation in der Tasche. Ihr Traum ist eine klassische Diplomaten-Tätigkeit beim Auswärtigen Amt. Das Rüstzeug für das Auswahlverfahren hat sie zum Teil im MBA-Studium erworben: „Man lernt Teamwork, Sensibilität für andere Kulturen und den Umgang mit Stress.“

 

Bereits Karriere gemacht haben die ehemaligen Saarbrücker MBA-Absolventen Oliver Vogelgesang und Daniel Hennenberger. Der 38-jährige Hennenberger ist derzeit Leiter der Abteilung „Steuerung und Prozesse Verkauf“ beim Jungheinrich-Konzern in Hamburg. Dort macht er Geschäfte mit Partnern aus 30 verschiedenen Ländern. Auch Oliver Vogelgesang hat von dem erworbenen Wissen profitiert. Der 41-jährige Ingenieur arbeitet als Vice-President im Bereich Investor Relations and Financial Communication des EADS-Konzerns in München – sein Fazit: „Mein Berufsleben ist die Praxisbestätigung von dem, was ich im MBA-Studium gelernt habe.“

 

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