Fit und gesund in den Sommer: Uni-Mediziner geben Besuchern Fitness-Tipps

Fit und gesund in den Sommer: Uni-Mediziner geben Besuchern Fitness-Tipps


Kostenloser Gesundheits-Check im Wissenschaftszelt

Wie viele Kalorien verbrauche ich? Ist meine Atmung in Ordnung? Wie retten Ärzte Menschenleben? Antworten auf diese Fragen erhalten Besucher vom 20. bis 26. Juni im Wissenschaftszelt am Tbilisser Platz. Ärzte von Uni und Uniklinik bieten verschiedene Tests rund um die Gesundheit an. 

VON IRINA URIG 

Mehr Sport treiben und abnehmen – das nehmen sich viele vor, denn im Sommer möchte jeder in Bikini oder Badehose eine gute Figur machen. Empfehlungen bekommen Besucher des Wissenschaftszeltes am Stand des Instituts für Sport- und Präventivmedizin der Saar-Uni. „Wir geben Tipps, wie man mit Training gezielt Fett abbauen kann“, erklärt Professor Tim Meyer, der Ärztliche Direktor des Instituts. „Außerdem kann man bei uns testen, wie viele Kalorien man im Ruhezustand verbraucht.“ Die Besucher setzen eine Maske auf, die mit einem Gerät verbunden ist, das die Atemgase misst. Anhand der Gase können Meyer und seine Mitarbeiter sehen, wie viele Kalorien der Mensch in diesem Moment verbrennt und wie groß der Anteil der Fettverbrennung ist. „Jeder Körper verwertet Energie anders“, sagt Meyer. „Für jemanden, der abnehmen will, sind ein hoher Kalorienverbrauch und viel Fettverbrennung am besten.“

Ihre Gesundheitsrisiken bestimmen können die Besucher am Stand von Dr. Bettina Friesenhahn von der Klinik für Innere Medizin. Hier werden unter anderem Blutdruck und Blutzuckerspiegel gemessen. Auch eine so genannte Körperfettmassenbestimmung steht auf dem Programm. Dazu müssen sich die Besucher an drei Elektroden anschließen lassen. Ein Gerät misst den Widerstand im Körper und bestimmt so den Fettanteil. „Wir können den Besuchern nach den Tests sagen, wie gefährdet sie sind, bestimmte Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes zu bekommen. Außerdem informieren wir über Therapie-Möglichkeiten“, erklärt Dr. Friesenhahn.

„Freier Atmen im Saarland“ – unter diesem Motto bietet die Abteilung Innere Medizin V des Uniklinikums am 20. und 21. Juni einen kostenlosen Lungenfunktionstest an. Professor Gerhard W. Sybrecht und sein Team werden Lungen- und Atemvolumen der Besucher ermitteln. Es gibt Hinweise auf Atemwegserkrankungen. „Verbreitet sind Asthma, Heuschnupfen und chronische Bronchitis“, erklärt Sybrecht. Außerdem wird der Pollenwarndienst des Uniklinikums präsentiert. Dr. Jens Mathews hält am 26. Juni einen Vortrag zum Thema „Rauchen und seine Folgen“.

Auch die Klinik für Augenheilkunde ist im Wissenschaftszelt präsent. Am Stand von Professor Berthold Seitz und seinem Team können Besucher testen lassen, wie viele so genannte Endothelzellen ihre Hornhaut hat. „Normal sind 2000 Zellen pro Quadratmillimeter. Eine ausreichende Anzahl dieser Zellen ist für die Durchsichtigkeit der Hornhaut nötig.“, erklärt Augenarzt Dr. Arnulf Gunther Schnaidt. Bei Hornhauttrübung oder starker Hornhautverkrümmung droht sogar eine Erblindung und eine Transplantation wird nötig. Das geht am besten mit Hilfe einer schonenden Laser-Operation. Diese Methode stellen die Augenärzte in einem Video vor.

Mitmachen dürfen die Besucher am Stand der Klinik für Anästhesie. Hier zeigen Dr. Marc Wrobel und ein Team von Notärzten an einer Puppe, wie Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert. Die Besucher dürfen die Puppe dann auch selbst wiederbeleben.

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