Luftgitarre spielen wird kinderleicht

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Vier Studenten der Saar-Uni haben den mit 750 Euro dotierten ersten Platz beim bundesweiten Cosima-Wettbewerb gewonnen. Die Juroren würdigten ihr Projekt, einen Musikhandschuh, der Bewegungen in Töne umsetzen kann, im Rahmen des Mikrosystemtechnik-Kongresses, der vom 12. bis 14. Oktober in Berlin stattgefunden hat.

Der Handschuh ist mit Magnet- und Beschleunigungssensoren ausgestattet und misst damit die Bewegungen der Hand und der einzelnen Finger. Diese Bewegungen können mithilfe eines Computerprogramms in Töne übersetzt werden. Bisher kann der Handschuh Gitarren- und Klavierklänge simulieren. Die Idee wurde bereits zum Patent angemeldet.

Unter den vier besten Teilnehmer-Mannschaften war ein weiteres Team aus drei Saarbrücker Mechatronik-Studenten. Sie entwickelten einen automatischen Schwenkgrill. Die drei Studenten brachten dafür Temperatur- und Beschleunigungssensoren am Grill an, welche die Bewegung des Rostes und die Temperatur messen. Wird es zu heiß oder zu kalt, fährt der Rost automatisch nach oben oder nach unten. Ein Sensor misst dabei ständig die Pendelbewegung, die über einen Elektromotor permanent geregelt wird. Diese Bewegung entspricht dem Drehen des Rostes im heimischen Garten.

Der Cosima-Wettbewerb (die Abkürzung bedeutet Competition of Students in Microsystems Applications) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Verband der Elektrotechnik (VDE) in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltet. uni

 

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