Studentin lernt die Chemie des Körpers kennen

Studentin lernt die Chemie des Körpers kennen


Was studiert man, wenn man sich für Protonen und Atome interessiert? Natürlich: Chemie. Genauso Katrin Jungmann, 23. Nach dem Abitur entschied sie sich für ein Chemiestudium an der Saar-Uni. In den ersten zwei Semestern merkte Katrin, dass es sie besonders interessiert, die chemischen Funktionen des Körpers zu verstehen und zu beeinflussen. Darauf konzentriert sich speziell das Studium der Pharmazie, in das auch Katrin inzwischen wechselte. „Wie wirkt der Arzneistoff auf mich?“, war und ist die Frage, die sie umtreibt.

Katrin hat seither sechs Semester Pharmazie hinter sich. Diese Entscheidung hat sie nicht bereut. „Das Lehrangebot ist gut, wir haben einen Professor für jeden einzelnen Zweig der Pharmazie und die Semestergruppen bestehen nur aus 20 bis 30 Leuten. Es ist fast schon eine familiäre Atmosphäre.“ Über die Professoren meint Katrin: „Unsere Profs sind zugänglich und versuchen jedes Jahr aufs Neue, ideale Bedingungen für uns Studenten zu schaffen“.

Im Rahmen des Erasmusprogramms der Universität des Saarlandes machte die angehende Pharmazeutin während des Studiums ein Auslandssemester. An der University of Exeter forschte sie an einem Projekt zur Verbesserung von Proteinen. „Es war eine sehr interessante Zeit“, resümiert sie ihre Erlebnisse.

Derzeit macht Katrin ein Laborpraktikum, bei dem sie bekannte Medikamente als Cremes, Salben, Augentropfen und Tabletten herstellt. „Nach der Herstellung prüfen wir selbst, ob die Stoffe den gesetzlichen Vorgaben gerecht werden.“ Voraussichtlich übernächstes Semester wird Katrin ihr Studium mit Staatsexamen abschließen. Anschließend möchte sie eine Promotion anhängen. Die Chancen auf Arbeit für Pharmazeuten heutzutage stehen gut. „Die Arbeitslosenquote studierter Pharmazeuten geht gegen Null“, weiß Katrin. Sie möchte aber vor allem eines: Medikamente herstellen und weiterentwickeln. Deshalb strebt sie eine Karriere in Forschung oder Industrie an. wol

 

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