Seit August letzten Jahres werden die Energiespar-Maßnahmen von einer Task Force Energieversorgung koordiniert, die das Thema auf zentraler Ebene operativ vorantreibt. Viele Mitglieder der Universität haben der Task Force, bestehend aus Präsidiumsmitgliedern, Dezernatsleitungen und weiteren Akteuren der Verwaltung, wertvolle Ideen geliefert, die letztendlich in konkrete Maßnahmen mündeten. Im Kern sind dies
- Eine vorgezogene Wochenendabsenkung der Heizungsanlage
- Eine Verlängerung der Temperaturabsenkung vor und nach dem Jahreswechsel
- Angepasste Öffnungszeiten der Bibliotheken
- Benennung von Energiesparhelferinnen und –helfern in den Gebäuden, die auf kleinteilige Maßnahmen achten sollen
Insbesondere die Energiesparhelferinnen und -helfer sind hier eine wirkungsvolle Unterstützung, da die insgesamt 104 engagierten Kolleginnen und Kollegen vor Ort sehr genau und im persönlichen Gespräch sensibilisierend wirken können. Seit dem 8. Januar werden einzelne Energiesparhelferinnen und -helfer übrigens in mehreren Postings auf den Social-Media-Kanälen der Universität vorgestellt. Insbesondere auf der Facebook-Seite der Universität und auf dem Instagram-Kakal erzählen sie kurz, warum sie sich in diesem besonderen Maße für das wichtige Thema engagieren.
Nicht nur aus Kostengründen, sondern insbesondere im Hinblick auf den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Umwelt wird die Universität des Saarlandes auch in Zukunft ihre Bemühungen, Energie einzusparen, intensivieren. Dabei spielen beispielsweise ein großflächiger Ausbau von Photovoltaikanlagen, ein intelligentes Energiemonitoring und -management sowie eine wirksame energetische Sanierung der Gebäude, insbesondere der Altbauten, eine wichtige Rolle. Auch gilt es, die Fortführung bereits umgesetzter Maßnahmen zu überprüfen. Insbesondere eine Konzentration der Gebäude- und Raumnutzung im bevorstehenden Klausurzeitraum sowie eine weiter energetisch sinnvolle Anpassung der Öffnungszeiten der Bibliotheken sind hierbei zentrale Gegenstände, die mit den jeweils verantwortlichen Personen in nächster Zeit abgestimmt werden. Das Thema Energie wird also nach der Bewältigung der aktuellen Lage für lange Zeit eine große Rolle an der Universität spielen.