Das von Professor Karsten König und seinem Team entwickelte Multiphotonen-Tomographie-Verfahren hat zum Ziel, ohne chirurgischen Eingriff dreidimensionale optische Hautbiopsien mit einer subzellulären Auflösung durchzuführen. Es bietet damit einen einzigartigen Einblick in die Hautstruktur. Die Anwendungsmöglichkeiten sind breit gefächert: von der Früherkennung von Tumoren und Entzündungen bis hin zur Testung von Pharmaka und Kosmetika. Sogar Hautveränderungen bei Astronauten nach Langzeitflügen können mit dieser innovativen Technologie vermessen werden.
Die Technologie wird von der Firma JenLab GmbH vermarktet, die Professor Karsten König bereits im Jahr 1999 gegründet hat und die ihren Hauptsitz heute in Berlin hat. Sie wurde jetzt im Wettbewerb "Innovator des Jahres 2023" als eine von 20 Erfindungen nominiert. Das Publikum kann online mit abstimmen und dabei verschiedene Preise gewinnen. Der Wettbewerb gilt als größter Publikumspreis der deutschen Wirtschaft. Die Preisverleihung ist am 17. November in Berlin.
Hier geht es zum Publikums-Voting: https://www.innovator-des-jahres.com/voting-2023/