Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine erschüttert Europa. Zur europawissenschaftlichen Einordnung und Begleitung der aktuellen Situation organisiert die Universität des Saarlandes im Sommersemester 2022 eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe zum Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf Europa. Dabei werden die aktuelle Situation und ihre Folgen sowie die identitätsstiftende Funktion von „Europa“ in diesem Konflikt in Vorträgen und Podiumsdiskussionen beleuchtet – unter anderem aus geschichtlichen, rechtlichen, medialen, ethischen und politikwissenschaftlichen Perspektiven. An der Veranstaltungsreihe beteiligten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes. Zudem sind internationale Gäste eingebunden, darunter auch vom Krieg betroffene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende.
Termin am 21. Juni 2022: Border Realities: Perspectives from Ukraine
von 18.15 bis 19.45 Uhr, an der Universität des Saarlandes, Gebäude C7 4, Raum 1.17
Podiumsdiskussion mit
• Dr. Julia Buyskykh, National Academy of Sciences of Ukraine (New-Old Boundaries in Anthropology: Ukraine as European “Other”)
• Dr. Alina Mozolevska, Petro Mohyla Black Sea National University (Borders, Emotions and Counter-Propaganda: Analyzing Visual Discourse of Ukrainian Resistance)
• Prof. Dr. Oleksandr Pronkevich, Petro Mohyla Black Sea National University (Maps, Borders and Ukrainian National Identity)
• Dr. Viktor Sklokin, Ukrainian Catholic University (Concept of Borders in the Russian Imperial Discourse)
Moderation: Prof. Dr. Astrid Fellner (Universität des Saarlandes)
Aktuelle Informationen zur Reihe und zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.uni-saarland.de/einrichtung/ceus/ceus-veranstaltungen/ukraine.html
Die Veranstaltungsreihe knüpft an eine Veranstaltung zur völkerrechtlichen Einordnung des Europa-Instituts im März an. Sie wird federführend vom Cluster für Europaforschung CEUS in Zusammenarbeit mit dem Europa-Institut, dem Rechtswissenschaftlichen Zentrum für Europaforschung und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes sowie dem Center for Border Studies der Universität der Großregion vorbereitet und in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Zentrum der Landeshauptstadt Saarbrücken durchgeführt.
Kontakt und Information:
Anne Rennig (Geschäftsführung)
Cluster für Europaforschung
E-Mail: ceus@uni-saarland.de
Tel.: 0681 302-4041
www.uni-saarland.de/ceus
21.06.2022