03.05.2022

Wer hat die Meinungshoheit? Fake News, alternative Fakten und das Strafrecht

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine erschüttert Europa. Dieser Krieg, der sich auch gegen die Europa- bzw. Westorientierung der Ukraine richtet und auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen wird, scheint dazu zu führen, dass ‚Europa‘ enger zusammenwächst. Zur europawissenschaftlichen Einordnung und Begleitung organisiert die Universität des Saarlandes im Sommersemester 2022 eine Veranstaltungsreihe zum Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf Europa.

Am Dienstag, 3. Mai von 18:30 bis 20:00 Uhr werden im Rathausfestsaal in Saarbrücken die folgenden Kurzvorträge mit anschließender Diskussion angeboten:

  • Jun.-Prof. Dr. Jonas Nesselhauf (Universität des Saarlandes): Über die ‚Macht‘ von Bildern
  • Dr. Frederik Möllers, LL.M. (Universität des Saarlandes): Wie lassen sich ‚digitale Fälschungen‘ enttarnen?
  • Prof. Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu (Universität des Saarlandes): Fake News als Fall für das Strafrecht

Die aktuelle Situation und ihre Folgen sowie die identitätsstiftende Funktion von ‚Europa‘ im Ukraine-Konflikt werden in den Folgewochen in weiteren Vorträgen und Podiumsdiskussionen unter anderem aus geschichtlichen, rechtlichen, medialen, ethischen und politikwissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet; auch die Rolle des deutsch-französischen Tandems in der europäischen Außenpolitik wird diskutiert.

An der Veranstaltungsreihe beteiligten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes. Zudem sind internationale Gäste eingebunden, darunter auch vom Krieg betroffene Wissenschaftler und Studierende. Der Eintritt zu den einzelnen Veranstaltungen ist frei. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Die Veranstaltungsreihe wird federführend vom Cluster für Europaforschung CEUS in Zusammenarbeit mit dem Europa-Institut, dem Rechtswissenschaftlichen Zentrum für Europaforschung und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes sowie dem Center for Border Studies der Universität der Großregion vorbereitet und in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Zentrum der Landeshauptstadt Saarbrücken durchgeführt.

Aktuelle Informationen zur Reihe und zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des Clusters für Europaforschung CEUS: