28.09.2023

Tagung: Europäische Hochschule ‚Transform4Europe‘ startet mit zehn Partnern in zweite Runde

Europa-Fahnen auf einem Tisch im Vordergrund, im Hintergrund vier junge Leute.
© Oliver Dietze

Im Juli hatte sich die Universität des Saarlandes gemeinsam mit Partnerhochschulen aus neun europäischen Staaten erneut als „Europäische Hochschule“ durchgesetzt. Die Europäische Kommission fördert die Allianz „Transform4Europe“ für weitere vier Jahre mit rund 14 Millionen Euro. Im November startet die zweite Runde mit nun zehn Partnerhochschulen. Diese kommen zum Auftakt vom 4. bis 6. Oktober bei einer Konferenz an der Universität des Saarlandes zusammen.

An der Hochschulallianz „Transform4Europe“ sind viele Gruppen beteiligt. Neben den Studierenden der Partnerhochschulen zählen dazu das akademische und nicht-akademische Personal, die Hochschulleitungen sowie auch externe Stakeholder. Sie werden gemeinsam in Saarbrücken verschiedene strategische Fragen diskutieren. Im politischen Teil der Konferenz wird es darum gehen, auf welche gemeinsamen Werte man sich bei den Hochschulkooperationen verständigen möchte. Dabei wird auch die Frage erörtert, wie sich die einzelnen Hochschulen auf die gemeinsame europäische Zukunft vorbereiten können. In verschiedenen Workshops werden Themen der Nachhaltigkeit, des Wissensunternehmertums sowie der studentischen Beteiligung diskutiert.

Am ersten Konferenzabend findet zudem ein „Science Slam“ in der Camera Zwo in Saarbrücken statt, bei dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Partnerhochschulen auf launige Art und Weise ihre Forschungsthemen präsentieren. Sie wird von Carrie Ankerstein, Anglistik-Dozentin der Saar-Universität, moderiert. Diese Veranstaltung ist wie alle weiteren Programmpunkte inzwischen ausgebucht.

Die Konferenz markiert gleichzeitig den Abschluss der ersten dreijährigen Förderphase und den Auftakt für die kommenden vier Jahre. Sie bietet außerdem den feierlichen Rahmen für die Übergabe der Transform4Europe-Präsidentschaft von der Universität des Saarlandes an die Schlesische Universität in Kattowitz. Der Vorsitz wird im nun erweiterten Hochschulverbund künftig jährlich wechseln. Nach der Staffelübergabe und Podiumsdiskussion am Vormittag des 4. Oktober wird Jakob von Weizsäcker, Minister der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes, um 12:30 Uhr ein Grußwort sprechen (Programmablauf).

Medienvertreter sind auf der europäischen Tagung herzlich willkommen. Gerne vermitteln wir auch Interviewpartner aus den Partnerhochschulen.

Hintergrund zum Hochschulverbund „Transform4Europe“

Seit drei Jahren darf sich die Universität des Saarlandes im Verbund mit ihren Partnern „Europäische Hochschule“ nennen. In einem hochkompetitiven Verfahren hat sie sich gemeinsam mit Hochschulen aus neun europäischen Ländern im Juni erneut durchgesetzt und wird für weitere vier Jahre mit insgesamt 14,4 Millionen Euro im Programm Erasmus+ unterstützt. Hinzu kommt ein Betrag von 3,6 Millionen Euro, der von den künftig zehn beteiligten Hochschulen übernommen wird. An die Saar-Universität werden rund 2,4 Millionen Euro EU-Gelder fließen.

Bisher hat die Saar-Universität in der Allianz mit sechs Partnern zusammengearbeitet. Dazu zählen die Universität Alicante (Spanien), die Estnische Kunstakademie in Tallinn (Estland), die Schlesische Universität in Kattowitz (Polen), die Universität St. Kliment Ohridski in Sofia (Bulgarien), die Universität Triest (Italien) und die Vytautas Magnus Universität in Kaunas (Litauen). Neu hinzu kommen nun die Universidade Católica Portuguesa in Portugal, die Universität Primorska in Koper in Slowenien sowie die französische Universität Jean Monnet in Saint-Étienne. Zudem wurde die Mariupol State University in der Ukraine als assoziierter Partner in den Verbund aufgenommen.

Weitere Informationen:

Informationen zur Konferenz: https://www.uni-saarland.de/global/transform4europe/strategic-assembly.html

Tagungsprogramm:https://www.uni-saarland.de/fileadmin/upload/global/transform4europe/StrAss_agenda_final.pdf

Pressemitteilung vom 3. Juli zur Verlängerung des Hochschulverbundes: https://www.uni-saarland.de/aktuell/europaeische-hochschule-transform4europe-eu-kommission-26804.html

Fragen beantworten:

Prof. Dr. Cornelius König
Vizepräsident für Europa und Internationales
Tel.: 0681 302-3638
E-Mail: vp-europa(at)uni-saarland.de

Carola Hodyas
Projektleitung Transform4Europe
Tel.: 0681 302 5039
E-Mail: carola.hodyas(at)uni-saarland.de

Hinweis für Hörfunk-Journalisten:Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-2601) richten.