Le territoire de la Sarre entre 1920 et 1935: pomme de discorde et enjeu de propagande. Das Saargebiet in der Völkerbundszeit (1920–1935) im bilingual französischen Geschichtsunterricht

Sylvia Warken

 

Le territoire de la Sarre entre 1920 et 1935: pomme de discorde et enjeu de propagande. Das Saargebiet in der Völkerbundszeit (1920—1935) im bilingual französischen Geschichtsunterricht

 

Obwohl zur Zeit noch nicht in den Lehrplänen für den bilingualen Geschichtsunterricht in der Oberstufe verankert, sollen auf absehbare Zeit auch landeskundliche Themen dort stärkere Berücksichtigung finden und damit dem besonderen, durchaus binationalen Charakter der Saargeschichte vor allem des 20. Jahrhunderts Rechnung tragen. Das hier vorgestellte Thema eignet sich für den Kursunterricht in der Sekundarstufe II, wo es in den Themenblock „L’entre-deux-guerres“ eingegliedert werden kann. Zur Bearbeitung sind drei Unterrichtsstunden vorgesehen.

 

Im bilingualen Unterricht sind inhaltliche Akzente zu setzen, welche die historische Rolle des Zielsprachenlandes beleuchten. So empfiehlt es sich, das Thema unter dem Aspekt der deutsch-französischen Beziehungen in der Zwischenkriegszeit zu behandeln, allerdings weniger aus der Berliner bzw. Pariser Perspektive, als vielmehr den spezifischen Erscheinungsformen in der Region Rechnung tragend. Hier soll die zentrale Frage lauten: Wie gestalteten sich die Beziehungen zwischen der Saarbevölkerung und Frankreich unter den besonderen politischen Bedingungen des Völkerbundregimes? Diese Leitfrage erlaubt den Schülerinnen und Schülern, den Bedingungsfaktoren von Fremdwahrnehmung und Identitätssuche und deren regionalen, nationalen und internationalen Konsequenzen nachzugehen.

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