Forschungsnews

Foto von André Schäfer und Inga Bischoff im Labor.
Metallocene, Moleküle aus zwei flachen Ringen aus Kohlenstoffatomen und einem dazwischenliegenden Metallatom, werden aufgrund ihrer Struktur auch Sandwich-Komplexe oder Sandwich-Moleküle genannt. 2005 wurde erstmals ein Sandwich-Molekül theoretisch vorhergesagt, das zwei unterschiedliche Metallatome beinhaltet. Der Chemikerin Inga Bischoff ist nun weltweit erstmals die Herstellung eines solchen Moleküls gelungen. Ihre Arbeit wurde in der Fachzeitschrift Nature Chemistry veröffentlicht. [...]
Prof. Dr. Lars Kaestner
Blutkonserven sind oft Mangelware. In der Andenregion könnte nun eine Erkenntnis eines Forschungsteams, dem auch der Biophysiker Lars Kaestner angehörte, dazu beitragen, dieses Problem zu lindern. Denn in hochgelegenen Siedlungen wird Blut aus Aderlassen, die gegen die Höhenkrankheit durchgeführt werden, bislang entsorgt. Dabei könnte es durchaus weiterverwendet werden, so das Fazit von Lars Kaestner und seinen Kollegen im Fachmagazin ‚American Journal of Hematology‘. [...]
Porträtfoto
Markus Messling, Professor für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft und Direktor des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), ist am 25. März für seine „herausragenden Leistungen als Forscher“ zum Ordentlichen Mitglied der Academia Europaea gewählt worden. [...]
Im Oktober 2024 startet ein neues Graduiertenkolleg an der Universität des Saarlandes. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Kolleg untersuchen Doktorandinnen und Doktoranden der Psychologie und der Bildungswissenschaften verschiedene Konzepte der Selbstregulation – Balance und Flexibilität – und wie diese sich auf die Erreichung von Zielen und Wohlbefinden auswirken. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. [...]
Drei Ärzte an einem Schreibtisch vor einem Monitor
Die Klinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes untersucht erstmals in einer deutschlandweiten Studie eine neue Kombinationstherapie bei lokalen Rezidiven von Kopf-Hals-Tumoren. Die Deutsche Krebshilfe fördert die multizentrische klinische Vergleichsstudie (RePaIr-HN) mit 2,6 Millionen Euro. Beteiligt sind insgesamt 20 kooperierende Kliniken und Zentren mit ihren Patientinnen und Patienten. Es handelt sich weltweit um die erste Phase III-Studie mit diesem Therapieschema. [...]