23.05.2025

Zwei Mitarbeiterinnen der Universität mit Preisen der Hochschulallianz T4EU ausgezeichnet

Portrait von Cornelia Gerhardt
© UdSDr. Cornelia Gerhardt

Die litauische Vytautas-Magnus-Universität (VMU), Mitglied und derzeitiger Vorsitz der Transform4Europe-Allianz, vergab dieses Jahr neben einem Preis für innovative Lehre erstmals auch einen Preis für nicht-akademisches Personal. Ausgezeichnet wurden die innovativsten Praktiken an den Partneruniversitäten. Auch Cornelia Gerhardt und Birgit Michel-Dittgen von der Universität des Saarlandes waren unter den Ausgezeichneten.

In der Kategorie „The growth of students’ entrepreneurial mindset“ gewann Dr. Cornelia Gerhardt von der Universität des Saarlandes für die Lehrinnovation „SaarPreneur – A Transfer Project for Students of English: Developing a Digital Self-Learning Course for Non-German Speaking Members of Saarland University (and Beyond) to Start a Business in Saarland“. “Ich möchte, dass die Lehre sichtbarer wird, damit unsere Bemühungen anerkannt werden und klar wird, dass unsere Arbeit nicht nur aus Forschung und Publikationen besteht“, erklärt sie ihre Motivation zur Teilnahme am Wettbewerb und ergänzt, dass der Erfolg des Projekts auch der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen anderer Universitätsabteilungen zu verdanken sei.

Erstmals wurden auch nicht-akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitäten der Allianz ausgezeichnet. In der Kategorie „Solution/initiative that has created a breakthrough within the institution“ gewann Dr. Birgit Michel-Dittgen, Leiterin der Personalentwicklung in der Personalabteilung der Universität des Saarlandes. Sie wurde zusammen mit ihrem Team für die Initiative „Towards a Respectful, Health-oriented and Sustainable Organizational Culture: Implementing a Comprehensive Positive Leadership and Teamwork Approach at Saarland University“ ausgezeichnet.

„Wichtige ‚Zutaten‘ für den Erfolg einer solchen Initiative im Hochschulkontext sind Geduld und Ausdauer, gepaart mit der Bereitschaft, das Risiko des Scheiterns in Kauf zu nehmen. Die Entwicklung von Führung und Organisationskultur sind ‚slow burner‘; sie benötigen viel Zeit und Anschub, um sichtbare und nachhaltige Effekte zu erzielen“, betont Birgit Michel-Dittgen. Sie würdigt, dass der T4EU-Award die Beiträge der wissenschaftlichen sowie der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Erfolg der Hochschule und zum Wohlergehen der Gesellschaft anerkennt.

Die Transform4Europe Innovative Teaching Awards und Non-Academic Staff Awards würdigen Lehrende und nicht-akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allianz, deren Initiativen bedeutende Veränderungen in der Hochschulbildung bewirken. Die Preiskategorien orientieren sich an den zentralen Querschnittsthemen der T4EU-Allianz: digitale Transformation und smarte Regionen; soziale Transformation, Gemeinschaftsbildung und Inklusion sowie ökologischer Wandel und Nachhaltigkeit. Jeder Gewinner erhält Projektmittel in Höhe von 2.500 Euro. 

Die Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen Konferenz „Enhancing Professional Excellence: Synergy of Academic and Non-Academic Staff (PROF-SYNERGY)“ statt, ausgerichtet von der Vytautas-Magnus-Universität.