Cornelius Denninger: Wirtschaftsinformatik

Cornelius Denninger, der aus dem Kinzigtal im Schwarzwald stammt, hat schon im Alter von zehn Jahren programmiert und mit 17 einen eigenen Online-Shop betrieben. Jetzt studiert er Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes. Daneben arbeitet er als Hiwi am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI, wo er ein Tool für Projektmanagement programmiert. Auch in seiner Freizeit kommt Cornelius Denninger vom Computer nicht ganz los: Er macht Webseiten für Freunde und hat mit einem Kumpel eine Software programmiert, die er auch in seinen Hiwi-Job einbringen kann.

"Nachdem in den ersten beiden Semestern die Grundlagen der Informatik, BWL und Wirtschaftsinformatik vermittelt wurden, fühle ich mich gut gerüstet. Ich kenne die Grundprinzipien, weiß, wie Algorithmen funktionieren und könnte mir nun alles selber aneignen. Eine echte Hürde ist für viele der Kurs 'Mathematik für Informatiker I'. Ich habe gemeinsam mit Freunden drei bis vier Wochen lang jeden Tag fünf Stunden gelernt. Danach hat es gut geklappt. Eine gewisse Affinität zum Stoff sollte man unbedingt mitbringen, vor allem für Mathe. Aber wenn man es erst mal verstanden hat, macht es richtig Spaß. Eine prima Entscheidung war es auch, vor Studienbeginn an einem Mathe-Vorkurs teilzunehmen, nicht nur aus fachlichen Gründen, denn da habe ich Leute kennengelernt, die auch heute noch zur Clique gehören.

Spannend wurde es dann im Kurs 'Programmierung I'. Hier wird 'funktionale Programmierung' vermittelt: Wie denkt ein Computer? Wie zählt ein Computer? Wie speichert er Informationen ab? Programmieren ist einfach cool! Im Aufbaukurs im zweiten Semester habe ich dann noch viel dazugelernt. Danach ist man im Programmieren wirklich fit. Allerdings ist 'Programmierung II' für viele meiner Kommilitonen ein Problem gewesen. Man wird im Studium aber gut unterstützt. Die Informatik-Professoren bieten Sprechstunden an, zudem gibt es Extra-Übungsblätter, wenn man etwas nicht verstanden hat, oder auch Probeklausuren.

Im dritten Semester habe ich mich auf ein Proseminar zum Thema 'Prozessmodellierung' konzentriert. Prozessmodellierung deckt innerbetriebliche Abläufe wie Produktionsprozesse, Logistik oder Personalwesen auf. Es geht darum, Algorithmen zu entwickeln, die diese Prozesse abbilden. Wir haben dazu ein Paper auf Englisch bekommen – man darf also keine Scheu vor Englisch haben.

Neben dem Seminar habe ich eine weiterführende Statistik-Vorlesung besucht. Die Vorlesung ist sehr gut, ebenso wie die Übungen, die täglich von Assistenten gehalten werden. Daneben liebe ich aber auch das Studentenleben auf dem Campus und im Saarland. Hier an der Uni hat man alles, was man braucht: Arbeit, Mensa, Sport, Grillparty im Sommer… Im Saarland ist unheimlich viel los, und man kann wunderschöne Wanderungen machen."

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