Research news

Portrait von Jonas Haferkamp
An international team of researchers, including mathematician Jonas Haferkamp from Saarland University, has discovered a new phenomenon in the world of quantum physics. States that appear to be purely random, without actually being so, are generated much faster than previously thought. This could significantly improve many quantum physics applications. Due to their fundamental importance, the findings were published in the journal Science.
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Eine Gans versucht, auf einer Eisoberfläche zu landen und rutscht dabei aus.
Seit Jahrhunderten ist sich die Physik sicher: Neben der Temperatur sorgen Druck und Reibung dafür, dass Eis an gleitenden Oberflächen schmilzt. Dass die Fachwelt damit einhellig daneben liegt, fand nun ein Autorenteam um Martin Müser, Professor für Materialsimulation an der Universität des Saarlandes, heraus. Sie konnten in Computersimulationen zeigen, dass es an Oberflächen unterschiedlich orientierte Moleküle gibt, die für Unordnung zwischen den Eiskristallen sorgen. [...]
Portrait
Scientists at Saarland University’s Homburg Campus have developed a pioneering robot-assisted procedure for joint replacement surgery. Their approach removes the need for bone pins and external infrared cameras in procedures such as knee replacement surgery. Led by Professor Stefan Landgraeber, Director of the Department of Orthopaedics at the University Medical Center, and research associate Philipp Winter, the project seeks to make orthopaedic surgery both safer and less invasive. [...]
Foto von Rieger am Schreibtisch vor Bücherwand im Hintergrund
Every time a muscle contracts or a thought forms in the brain, calcium plays a crucial role in triggering the process. Once the signal has been transmitted, the calcium must be rapidly cleared from the cell, so it is ready for the next signal. This task is performed mainly by plasma membrane calcium pumps, which, it turns out, operate at a transport rate more than 100 times faster than previously thought. [...]
Portrait von Daniela Braun und Ingmar Weber
Satellite images, social media and barcode scanners in shops offer a wealth of data that has so far been little used in the social sciences. New AI-supported methods are helping with the evaluation, but they require a great deal of IT expertise and legal and ethical consideration. This interdisciplinary expertise is now to be pooled in a competence centre called ‘Societal Observatory Using Novel Data Sources (SOUNDS)’. [...]
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      Research publications by members of Saarland University

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Unsere Forschung im Web-Magazin campus

Neues Forschungsprojekt zur Zertifizierung von KI-Systemen

Wie kann die Zertifizierung von KI-Systemen helfen, Künstliche Intelligenz zu regulieren und so Vertrauen in die Technologie stärken? Dieser Frage gehen deutsche und brasilianische Forschungsteams auf den Grund. Das Forschungsprojekt, an dem Arbeitsgruppen der Universitäten des Saarlandes und Sao Paulo zusammenarbeiten, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und der brasilianischen Partnerorganisation CAPES gefördert.

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Saarbrücker Forschungsteam findet Achillesferse von Krebszellen

Eine verborgene Schwachstelle in Tumorzellen eröffnet einen neuen Ansatzpunkt für Krebsmedikamente: Ein Team der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) nahm im Rahmen eines internationalen Projekts ein Schlüsselprotein ins Visier. Dieses bietet eine Angriffsfläche, um den Energiestoffwechsel von Krebszellen empfindlich zu stören. Gemeinsam mit Arbeitsgruppen aus Kanada, den USA und Korea kamen die Forscher Proteinen auf die Spur, die dazu beitragen, dass Tumoren wachsen und streuen.

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Knochenbrüche mit Licht statt schädlicher Strahlung überwachen

Um zu kontrollieren, ob ein gebrochener Knochen wieder zusammenwächst, braucht man schädliche Strahlung, denn Röntgen- und CT-Bilder machen einen Blick auf die Bruchstelle möglich. Die Heilung lässt sich aber auch daran ablesen, wie das Gewebe in der Bruchstelle durchblutet wird und das Blut mit Sauerstoff versorgt ist. Dies hat die Medizinerin Bergita Ganse mit ihrem Team an der Universität des Saarlandes herausgefunden. 

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Neues DFG-Schwerpunktprogramm zu geschlechtsabhängigen Mechanismen von Gliazellen

Die Alzheimer-Erkrankung betrifft überwiegend Frauen, unter Parkinson leiden mehr Männer. Die Ursache dafür liegt vermutlich in Unterschieden im Gehirn, die sich früh in der embryonalen Entwicklung herausbilden. Bisher hat sich die Forschung auf Neuronen konzentriert. Doch auch ein weiterer Zelltyp, die Gliazellen, könnten Krankheiten geschlechtsspezifisch beeinflussen. Sie stehen daher im Fokus eines DFG-Schwerpunktprogramms, das von Epigenetik-Professorin Julia Schulze-Hentrich an der Universität des Saarlandes koordiniert wird.

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"Beobachtungsstelle für Online-Politik" analysiert politisches Handeln im Internet

Wer im Internet die Unwahrheit sagt, hat inzwischen oft großen Erfolg in der Politik. Beobachter schauen dabei meist nur auf die kurzfristigen Folgen von politischen Kampagnen im Internet. Über längere Zeiträume sind die Folgen von Lügen und Falschaussagen im Internet durch Politikerinnen und Politiker noch nicht wissenschaftlich beobachtet worden. Dies will eine vor Kurzem eingerichtete „Beobachtungsstelle für Online-Politik“ an der Universität des Saarlandes nun ändern.

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Neue Erkenntnisse über Zusammenhang zwischen Nieren- und Herzkrankheiten

Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder sogar gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Alansary von der Universität des Saarlandes hat nun eine weitere Ursache für diesen Zusammenhang gefunden. Dabei spielt ein spezieller Ionenkanal namens P2X7 eine wichtige Rolle.

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Neuer Mechanismus bei der Immunabwehr gegen verbreiteten Krankenhauskeim entdeckt

Bürstenzellen sind nach wie vor nur unvollständig erforscht. Ein Team um die Professorin für Anatomie und Zellbiologie der Universität des Saarlandes, Gabriela Krasteva-Christ, hat nun herausgefunden, wie Bürstenzellen auf Pseudomonas aeruginosa, einen verbreiteten Krankenhauskeim, reagieren. Damit haben sie den Grundstein gelegt für eine neue Möglichkeit, gefährlichen Erregern zu Leibe zu rücken.

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Hightech-Analysegeräte in neuem Zentrum vereint

Mit Computertomographen, Röntgengeräten oder der Hightech-Mikroskopie werden Materialien durchleuchtet, um ihre Eigenschaften zu analysieren. Solche hochmodernen Großgeräte sind teuer in der Anschaffung und benötigen viel Expertise, um ihr Potential auszuschöpfen. Die Materialwissenschaft der Universität des Saarlandes hat daher mit Unterstützung von Bund und Land ein Zentrum eingerichtet, in dem mehrere dieser Forschungsgroßgeräte gemeinsam betrieben und professionell betreut werden.

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Forschungsprojekt untersucht Auswirkungen von KI auf Strafverfolgung und Strafverfahren

In welchem Maß darf Künstliche Intelligenz helfen, Spuren auszuwerten, Straftäter zu überführen, ihre Taten vor Gericht nachzuweisen und zu verurteilen? Wo drohen Gefahren für Rechte der Beschuldigten und für den Rechtsstaat? Aus der vergleichenden Perspektive unterschiedlicher Rechtssysteme geht das internationale Forschungsprojekt CrimAI den Auswirkungen von KI auf Strafverfolgung und Strafverfahren auf den Grund. Den deutschen Part leitet Jurist Dominik Brodowski von der Universität des Saarlandes.

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