Schweiz

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Grippe (Virusgrippe, saisonale Influenza):
Die Grippe-Welle tritt jährlich in den Wintermonaten auf. 2019 wurde in der zweiten Januarwoche der Schwellenwert zur Epidemie erreicht. Landesweit ist die Infektion weit verbreitet. Der Höhepunkt der Grippesaison ist noch nicht überschritten. Die meisten Infektionen wurden durch Influenza A(H1N1) ausgelöst. Die Grippewellen der letzten Jahre hatten jeweils im Dezember begonnen. Impfschutz beachten. Weitere Informationen unter Grippe (Virusgrippe, saisonale Influenza).

Borreliose/FSME:
Während der warmen Jahreszeit besteht ein Risiko für zeckenübertragene Krankheiten. Nach Angaben des Schweizer Sentinella-Systems wurden bis Ende Juli dieses Jahres die meisten Arztbesuche aufgrund eines Zeckenstichs seit Einführung dieser Erhebung 2008 ermittelt. 5–30 % (in einigen Regionen bis 50 %) der Zecken sind mit Borrelia burgdorferi infiziert. Schätzungsweise 10.000 Personen erkranken jährlich an Borreliose (weitere Informationen unter Borreliose). In den FSME-Endemiegebieten trägt ca. 1 % (0,5–3 %) der Zecken das Virus in sich. Jährlich werden durchschnittlich bei über 100 Menschen FSME-Infektionen bestätigt. Hochrisiko- bzw. Infektionsgebiete finden sich in den Kantonen Zürich, Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Graubünden, Aargau, Luzern, Bern, Solothurn, Nidwalden, Obwalden, Uri, Zug, Waadt und Freiburg. In Höhenlagen über 1.000 m sind keine FSME-Gebiete bekannt. Hinweis auf Schutz vor Zeckenstichen. Sofern das Reiseziel in einem Infektionsgebiet liegt, ist nach individueller Risikoabwägung ggf. eine Impfung zu empfehlen.