Geschichte
Historie der Zeitschrift
Franz Xaver Witt als Herausgeber und Hauptautor
Titel: Beiträge zur Reform und Förderung der katholischen Kirchenmusik
Monatliche Ausgaben
Inhalt: Publizieren cäcilianischer Reformbestrebungen, Werksreflexionen, Berichte über Tagungen des Allgemeinen Cäcilien Vereins (ACV), Kirchenpolitische Ereignisse, Musikgeschichte, Musiktheoretische Themen
Zunächst als Ergänzung zu „Fliegende Blätter für katholische Kirchenmusik“, Verlag durch Witt selbst
Ab 1872: Eigenständigere Zeitschrift, Richtiges Deckblatt, Druck und Verlag: Friedrich Pustet
Herausgeber: Franz Haberl
Neuer Titel: Monatschrift für Hebung und Förderung der katholischen Kirchenmusik
Monatliche Ausgabe
Inhalt: Immer noch dem ACV sehr nahe, jedoch weniger cäcilianisches „Kampfblatt“
Schaffen mehr oder weniger fester Rubriken: „Abhandungen, Aufsätze, Leitartikel“, „Aus Archiven und Biblitheken“, „Im Lesezimmer“, „Kirchliche Aufführungen“, „Liturgica“, „Offene Korrespondenz“, „Vermischte Nachrichten und Mitteilungen“, „Vom Bücher- und Musikalienmarkte“
Druck und Verlag Friedrich Pustet
Ab 1892: Verlag auch in den USA (New York, Cincinnati)
Ab 1996: Halbmonatsschrift
Ab 1900: Wieder Monatsschrift
Herausgeber: Karl Weinmann
Neuer Titel: Monatschrift zur Förderung der katholischen Kirchenmusik
Monatliche Ausgabe
Inhalt: Praxisorientierter, Offener für Entwicklungen und Musik außerhalb des Cäcilianismus
Neue Rubriken: „Aus der Praxis- Für die Praxis“, „Aus der Redaktionsstube“, „Besprechungen“, „Musikalische Rundschau“, „Bücher, Noten, Neuerscheinungen“
Druck und Verlag: Friedrich Pustet
Verlag auch in Italien (Rom)
Ergänzung von unregelmäßiger Sonderrubriken: „Geschichte“, „Orgeln und Glocken“
Auch Verlag während 1.Weltkriegs: Übernahme deutscher Kriegspropaganda: „Kirchliche und weltliche Kriegskompositionen“, „Deutscher Treueschwur“ (Kompositionspräsentation), „Weihnachten 1914“ (Kompositionspräsentation)
1819-1924 herausgegeben von Max Sigl
Ab 1925: Neuer Titel: Monatschrift für Kirchenmusik und Liturgie, wieder herausgegeben von Karl Weinmann
Fusion von Musica Sacra und Cäcilienverein-Organs (CVO)
Verlag durch CVO - Neuer Titel: Cäcilien-Vereins-Organ Musica sacra, Monatsschrift für Kirchenmusik und Liturgie - Monatliche Ausgabe
Neue feste Rubrik: „Vereinsberichte“, ab 1931 umbenannt in Rubrik „Cäcilienverein“
Inhalt: Nach Öffnung für Kirchenmusik außerhalb Cäcilianismus wieder stärkere Bindung an Vereinsinteressen
1931: Neuer Titel: Musica Sacra- Kirchenmusikalische Monatsschrift, Neues Layout, Neu aufkommende Rubrik: „Schallplatten“
Ende 1937: Aussetzen von Veröffentlichungen aufgrund schwieriger politischer Verhältnisse und Anbahnen des NS-Regimes
Neue Zeitschrift „Die Kirchenmusik“ als Nachfolger
Herausgegeben von ACV Deutschland, Österreich und Schweiz
Schriftleitung: Johannes Mölders
Monatliche Ausgabe
Adaption von allgemeinem Nationalismus „Choral-deutlich und deutsch“ (Aufsatz), „Kirchenmusik und Volkstum“ (Aufsatz), Keine Distanzierung vom NS-Regime, Übernahme von NS-Ideologie: „Musik und Rasse in den Musiktaktraten des Mittelalters“ (Aufsatz)
1943-1949: Keine Zeitschrift zur Kirchenmusik des ACV
Neue Zeitschrift: Zeitschrift für Kirchenmusik
Herausgegeben von CVO
Monatliche Ausgabe
Rubriken: „Artikel“, „Aus dem ACV“, „Chronik“, „Funk“, „Voranzeige“, „Männer der Kirchenmusik“ „Neue Musikalien und Bücher“ und unregelmäßige Sonderrubriken wie „Jugend und Kinderchor“
Erstmals farbige Titelblätter mit Abbildung und Motiven, Jedes Jahr neu gestaltetes Titelblatt mit neuen Motiven
Veröffentlichung wieder unter Namen „Musica Sacra“
Monatliche Ausgabe
Rubriken: „Artikel“, „Aus dem ACV“, „Chronik“, „Neue Bücher und Noten“
Ab 1968: Zweimonatsschrift
Ab 1973: Neues Layout, jedoch größtenteils unverändert in Zielsetzung und Ausrichtung
Neues, moderneres Layout, Größeres Format, Stärkere Auflage
Schriftleiter: Stefan Klöckner
Herausgeber: ACV
Rubriken: „ACV“, „Aktuelles“, „Aus den Diözesen“ „Aus der Praxis- Für die Praxis“, „Kirchenmusikalische Ausbildung“, „Rezensionen“ u.A.
Verlag: Bärenreiter-Verlag
Inhalt: Modernere Ausrichtung durch Zentrierung auf kirchenmusikalische Praxis durch neue Rubriken wie „Aufs Pult gelegt“ und vermehrt Notenbeigaben
Neugestaltung des Internetauftritts, Downloadbereich mit Zusatztexten und digitalen Notenbeigaben
Ab 2006: Marius Schwemmer neuer Schriftleiter
Neuer Titel: Musica sacra – Die Zeitschrift für katholische Kirchenmusik
Ab 2010: Titelseite und Innenteil farbig, Jede Ausgabe neue Motive auf Titelseite
Ab 2016: Dominik Axtmann als amtierender Schriftleiter