Der Paulinus heute

Wie im Rahmen der „Geschichte des Paulinus“ beschrieben, erleben die Kirchenblätter aktuell eine schwere Zeit, was größtenteils an der allgemeinen Zahl der Gläubigen abzulesen ist. So ist die Zahl der Paulinus-Abonnenten leugnen (Paulinus 48/2005, https://www.paulinus.de/archiv/archiv/sonderausgaben/130jahre_paulinus/27_11_paulinus_I.pdf) zwar weniger stark gesunken (um 40 %) als die Zahl der Gottesdienstbesucher (um 50 %), ein Zusammenhang lässt sich also nicht. Die aktuelle Auflage beträgt trotzdem immer noch 75.000. Nimmt man die Gesamtauflage von 375.000 aller 22 Bistumszeitungen in Deutschland, lässt sich erkennen, dass der Paulinus 20 % der Gesamtauflage ausmacht und damit einen hohen Stellenwert besitzt. Was kann der Paulinus weiterhin tun, um seinen Beitrag dazu zu leisten, dass weniger Menschen aus der Kirche austreten und sich verbunden fühlen mit der Kirche. Der Paulinus selbst beschreibt in der oben erwähnten Ausgabe das Ziel wie folgt:

„Ziel und Aufgabe der Bistumszeitung muss sein, Forum des öffentlichen Gesprächs im Bistum zu sein und damit auch die Identifikation der Gläubigen mit und in ihrem Bistum zu stärken. Am Profil der Ortskirche mitzuarbeiten und das „Band der Einheit“ in der Vielfalt zu knüpfen, lautet der Auftrag.“ Das Blatt wird also weiterhin versuchen ein Sprachrohr für die Kirchengemeinde zu sein. Damit die Kirche in ihrer Auseinandersetzung mit sich selbst kommunizieren kann. Also das, was auch schon im zweiten vatikanischen Konzils als wichtig für die Zukunft der Kirche beschlossen worden ist.

 

Natürlich bleibt der Paulinus eine Zeitung, bei dem insbesondere über Geschehnisse im Bistum und in der Weltkirche berichtet wird. Und so nutzt auch der Bischof den Paulinus um die Gläubigen zu erreichen und generell als Kommunikationsmittel nach außen allgemein. So wurde zum Beispiel im April 2020 ein Interview mit Bischof Ackermann in Paulinus (Ausgabe 13/2020), in dem es themenmäßig um die Corona-Pandemie ging. An diesem Beispiel kann man erkennen, dass die Paulinus-Zeitung auch als verlässliche Quelle für andere Medien (https://5vier.de/bistumszeitung-paulinus-bischof-ackermann-aeussert-sich-zur-aktuellen-situation-209491.html)fungiert.

 

Modernisierung des Paulinus-Blattes

Um seine Leser zu erhalten und möglichst neue dazu zu gewinnen, versucht der Paulinus möglichst viele Menschen zu erreichen. So erscheint die Zeitung seit 2013 auch in einer digitalen Ausgabe (https://www.paulinus-epaper.de).

Weiterhin ist die Zeitung auch auf sozialen Netzwerken aktiv, zum Beispiel auf Facebook (www.facebook.com/paulinustrier) und Twitter (https://twitter.com/PaulinusTrier). Das Online Angebot wird durch die Bereitstellung weitere Informationen ergänzt. So findet sich auf der Homepage eine Bildergalerie (https://www.paulinus.de/archiv/archiv/sonderausgaben/Bildergalerien/index.htm), Sonderausgaben und Dossiers sowie ein Archiv der Zeitung (https://www.paulinus.de/archiv/archiv/archiv_index.htm). Unter der Rubrik „Dossiers“ werden verschiedene regionale und überregionale Themen in den Blick genommen, indem alle Berichte, die über das bestimmte Thema erschienen sind, gesammelt und digital zur Verfügung gestellt. Im Online-Archiv lassen sich Berichte aus den Jahren 1996 bis 2012 nachschlagen. Neuere, sowie ältere Ausgaben finden sich im Archiv in Trier wieder. Die Redaktion der Paulinus-Zeitung befindet sich im Bischöflichen Generalvikariat. Die Reaktion umfasst vier Redakteure die von zahlreichen freien Mitarbeitern unterstützt werden.

Ein großes Angebot finden Interesseierte auch auf der Seite des Paulinus-Verlages (https://paulinus-verlag.de), der eine Auswahl an religiösen und pädagogischen Büchern bietet.